Ausbildungsberuf Schlosser
Voraussetzungen, Ablauf, AufgabenSchlosser, offiziell Metallbauer genannt, ist ein vielseitiger und handwerklich anspruchsvoller Beruf. Er bietet die Möglichkeit, mit den unterschiedlichsten Metallen zu arbeiten und Konstruktionen wie Tore, Treppen oder Fahrzeugteile herzustellen. In diesem Artikel erfährst du alles über Ausbildung, Voraussetzungen, Aufgaben und Karrierechancen in diesem spannenden Berufsfeld.
Themenüberblick: Schlosser
Schlosser Jobs | Voraussetzungen | Gehalt | Bewerbung

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Empf. SchulabschlussHauptschulabschluss
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Ausbildungsdauer3,5 Jahre
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Arbeitszeit40-Stunden-Woche
Schlosser, offiziell Metallbauer genannt, ist ein vielseitiger und handwerklich anspruchsvoller Beruf. Er bietet die Möglichkeit, mit den unterschiedlichsten Metallen zu arbeiten und Konstruktionen wie Tore, Treppen oder Fahrzeugteile herzustellen. In diesem Artikel erfährst du alles über Ausbildung, Voraussetzungen, Aufgaben und Karrierechancen in diesem spannenden Berufsfeld.
Schlosser - Infos zum Job und zur Ausbildung
Inhaltsverzeichnis:
Was macht ein Schlosser?
Schlosser oder Metallbauer sind Fachleute für die Bearbeitung von Metallen. Sie stellen Bauteile her, montieren sie und halten sie instand. Die Ausbildung ist dual aufgebaut und bietet durch die Fachrichtungen Konstruktionstechnik, Metallgestaltung oder Nutzfahrzeugbau ein breites Spektrum an beruflichen Möglichkeiten.
2. Voraussetzungen für den Ausbildungsberuf Schlosser
Für die Ausbildung zum Schlosser ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. In der Praxis verfügen jedoch viele Auszubildende über einen Haupt- oder Realschulabschluss. Gute Noten in Mathematik und Physik sind hilfreich, da sie für das Berechnen von Maßen und das Verstehen von technischen Zeichnungen wichtig sind. Handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen und körperliche Fitness sind für diesen Beruf ebenfalls wichtig.
Die Schlosserausbildung
Die duale Ausbildung dauert 3,5 Jahre und verbindet Praxis im Betrieb mit Theorie in der Berufsschule. Die Inhalte im Überblick:
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Erstes Ausbildungsjahr: Grundlagen der Metallverarbeitung wie Schweißen, Nieten und Löten sowie das Lesen technischer Zeichnungen.
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Zweites Ausbildungsjahr: Vertiefung in Bereichen wie Blechumformung, Elektrotechnik und Montagearbeiten.
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Drittes Ausbildungsjahr: Spezialisierung in einer Fachrichtung: Konstruktionstechnik (z.B. Treppen- oder Geländerbau), Metallgestaltung (z.B. Ziertore) oder Nutzfahrzeugbau (z.B. Fahrzeugbau).
Die Ausbildung endet mit einer Gesellenprüfung, die aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil besteht.
2.2 Muss-Kompetenzen eines Schlossers
Fachliche Fähigkeiten
- Anfertigung, Montage, Wartung und Reparatur von Metallkonstruktionen und Bauteilen, z. B. Türen, Fenster, Geländer, Maschinenbauteile
- Bearbeitung von Metallen durch Schneiden, Biegen, Schweißen, Bohren, Fräsen und Schleifen
- Lesen und Umsetzen von technischen Zeichnungen und Arbeitsplänen
- Anwendung verschiedener Schweißverfahren (z. B. Elektroschweißen, MIG/MAG)
- Bedienung und Wartung von handgeführten und maschinellen Werkzeugen
- Durchführung von Qualitätskontrollen und Maßhaltigkeitsprüfungen
- Einhaltung von Sicherheits-, Umwelt- und Arbeitsschutzvorschriften
Persönliche Stärken
- Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis
- Sorgfalt, Genauigkeit und Verantwortungsbewusstsein
- Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke
- Belastbarkeit und körperliche Fitness
- Flexibilität und Lernbereitschaft
2.3 Kann-Kompetenzen eines Schlossers
- Kreativität bei der Gestaltung von Bauteilen
- Interesse an moderner Technik wie CNC-Maschinen
- Teamfähigkeit für die Arbeit auf der Baustelle
Kompetenzen, die von Vorteil sein könnten
Problemlösungsfähigkeit: wichtig für das schnelle Beheben von Störungen während der Arbeit.
Zeitmanagement: hilft bei der effizienten Planung von Arbeitsabläufen.
Sicherheitsbewusstsein: essenziell für den Umgang mit schweren Maschinen und Werkzeugen.
Kann ich die Ausbildung verkürzen?
Die durchschnittliche betriebliche Ausbildungszeit richtet sich nach Berufsgruppe und Berufsbild. Geregelt ist sie in der Ausbildungsordnung. Die Ausbildungszeit kann – je nach Beruf – bis zu dreieinhalb Jahren dauern. Es besteht aber die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen die Ausbildung zu verkürzen.
Wichtig: Die Verkürzung muss rechtzeitig, möglichst zu Beginn der Ausbildung, von dir und deinem Ausbildungsbetrieb bei den zuständigen Stellen (IHK / HWK) beantragt werden.
3. Aufgaben während der Ausbildung
Während der Ausbildung übernehmen angehende Schlosser folgende Aufgaben:
- Bearbeiten von Metallen durch Schweißen, Nieten oder Löten.
- Herstellen von Bauteilen nach technischen Zeichnungen.
- Montieren von Konstruktionen wie Treppen oder Geländern.
- Warten und Instandhalten von Maschinen und Anlagen.
4. Berufsaussichten für Schlosser
Die Berufsaussichten für Schlosser sind hervorragend, da Fachkräfte in Handwerk und Industrie stark nachgefragt werden. Nach der Ausbildung gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Werkstätten, auf Baustellen oder in Produktionshallen. Weiterbildungen wie zum/zur Metallbaumeister/in oder Techniker/in eröffnen zusätzliche Karrierechancen. Auch ein Studium der Werkstofftechnik ist für ambitionierte Fachkräfte eine Option.
5. Einsatzorte für Schlosser
Schlosser können in verschiedenen Bereichen tätig sein:
- Handwerksbetriebe (z. B. Herstellung von Geländern oder Türen)
- Industriebetriebe (z. B. Fahrzeugbau oder Maschinenbau)
- Baustellen (z. B. Montage großer Metallkonstruktionen)
6. Gehalt für Schlosser
Während der Ausbildung verdienen angehende Schlosser zwischen ca. 850 EUR im ersten Lehrjahr und ca. 1.200 EUR brutto monatlich im vierten Lehrjahr. Nach Abschluss der Ausbildung liegt das durchschnittliche Gehalt bei etwa 2.680 EUR brutto im Monat, wobei es je nach Region und Betriebsgröße Unterschiede gibt. Mit einer Weiterbildung kann das Gehalt auf bis zu ca. 3.500 EUR brutto steigen. Wenn du mehr über das Einkommen eines Schlossers erfahren möchtest, findest du alles Weitere in unserem Artikel zum Gehalt eines Schlossers.
7. Fazit
Die Ausbildung zum Schlosser ist ideal für Menschen mit handwerklichem Geschick und technischem Interesse. Sie bietet eine solide Grundlage für eine Karriere im Handwerk oder in der Industrie sowie vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.
Kernaussagen des Artikels:
- Dreieinhalbjährige duale Ausbildung mit Spezialisierung ab dem dritten Ausbildungsjahr (Konstruktionstechnik, Metallgestaltung oder Nutzfahrzeugbau).
- Vielseitige Aufgaben wie Metallbearbeitung, Montagearbeiten und Maschinenwartung.
- Hervorragende Berufsaussichten durch hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in Handwerk und Industrie.
Quellen:
Hinweis: Diese Informationen sind unverbindlich. Daraus ergeben sich keine Ansprüche.
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