Was macht ein Industriekaufmann?

Voraussetzungen, Ablauf, Aufgaben

Industriekaufleute sind in vielen unterschiedlichen Branchen zu finden und allgemein für kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Tätigkeiten verantwortlich, er ist allgemein verantwortlich für die Warenwirtschaft und überwacht Produktionsprozesse. Welche weiteren Aufgaben in dieses Berufsfeld fallen und welche Kompetenzen man braucht, um Industriekaufmann zu werden– Jobs-regional.de liefert dir alles rund um die Ausbildung und den Beruf des Industriekaufmanns.

Themenüberblick: Industriekaufmann
Voraussetzungen | Gehalt | Bewerbung

Industriekaufmann
  • school
    Empf. Schulabschluss
    Mittlerer Schulabschluss; Abitur
  • date_range
    Ausbildungsdauer
    3 Jahre
  • access_time
    Arbeitszeit
    40-Stunden-Woche
Jobs für Industriekaufleute

Dein Weg als Industriekaufmann

Wie sieht die Ausbildung zum Industriekaufmann aus? Was für Voraussetzungen solltest du für den Job des Industriekaufmanns mitbringen? Welche Aufgaben haben Industriekaufleute? Wie viel verdienen Industriekaufleute während und natürlich auch nach der Ausbildung? Fragen über Fragen, die du dir stellst, wenn du Industriekaufmann werden möchtest und die Antworten findest du hier bei Jobs-regional!

1. Definition: Industriekaufmann?

Was macht ein Industriekaufmann?

Industriekaufleute sind im Unternehmen für kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Tätigkeiten zuständig. Sie sind also für das Rechnungswesen, die Finanzwirtschaft, das Personal- sowie das gesamte Warenmanagement verantwortlich. Sie sind aber auch für den Vertrieb und das Marketing ihrer Produktpalette mitverantwortlich.

In der dreijährigen Ausbildung lernst du alles, was du zur Ausführung dieses Berufs brauchst. Während du im Betrieb hauptsächlich die praktische Anwendung des Gelernten umsetzt, wird dir in der Berufsschule das theoretische Wissen vermittelt.

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2. Voraussetzungen für den Industriekaufmann

Welche Voraussetzungen benötigt man als Industriekaufmann?

Für die Ausbildung als Industriekaufmann solltest du mindestens einen Realschulabschluss haben. Schulfächer, die für dich wichtig sind, sind vor allem Mathe und Deutsch, da du Kosten berechnen und Preise kalkulieren musst, bzw. im schriftlichen oder mündlichen Kundenkontakt stehst. Englisch solltest du auch gut beherrschen, da du eventuell auch internationalen Kundenkontakt haben wirst. Von Vorteil sind auch Fächer aus der Wirtschaft, durch die du bereits einen groben Einblick in wirtschaftliches Handeln gewinnen konntest.

Du solltest körperlich fit und belastbar sein und Produktionslärm sollte dir nicht ausmachen. Auch langes sitzen und die künstliche Beleuchtung der Lampen und Bildschirme im Büro sollten für dich kein Problem sein.

2.1 Ablauf der Ausbildung zum/zur Industriemaufmann/-frau

Die Ausbildung zum Industriekaufmann ist ein strukturierter und dualer Prozess, der in verschiedenen Phasen abläuft. Hier sind die wichtigsten Schritte im Überblick:

  • Dauer: Die Ausbildung dauert drei Jahre und erfolgt im dualen System, das praktische und theoretische Anteile miteinander verbindet.
  • Beginn: Die Ausbildung beginnt in der Regel am 1. August eines Jahres.
  • Theoretische Ausbildung:
    • Berufsschule: Besuch der Berufsschule, in der 13 Lernfelder vermittelt werden.
    • Fächer: Neben berufsspezifischen Inhalten auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Wirtschaft und Englisch.
  • Praktische Ausbildung:
      Betriebliche Praxis: Arbeit in verschiedenen Abteilungen eines Betriebes, z.B. Materialwirtschaft, Vertrieb, Personalwesen. Einsatzgebiete: Im letzten Drittel der Ausbildung erfolgt eine Spezialisierung in einem bestimmten Fachbereich.
  • Prüfungen:
    • Gestreckte Abschlussprüfung: Sie besteht aus zwei Teilen.
    • Teil 1: Nach 15 Monaten, Schwerpunkte sind Grundlagen wie Logistik und Rechnungswesen.
    • Teil 2: Am Ende der Ausbildung mit den Schwerpunkten Marketing, Vertrieb und Personalwesen.
  • Abschluss: Nach bestandener Prüfung erhalten die Auszubildenden den Abschluss "Industriekaufmann/-frau".

Diese Struktur garantiert eine umfassende und praxisnahe Ausbildung, die sich an den Anforderungen des Arbeitsmarktes orientiert.

Kurzprofil Industriekaufmann
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Kurzprofil Industriekaufmann

2.2 Muss Kompetenzen eines Industriekaufmanns

Fachliche Kompetenzen

  • Kaufmännisches Grundverständnis
  • Organisation von Geschäftsprozessen
  • Umgang mit digitalen Tools und ERP-Systemen
  • Datenpflege und Buchhaltung
  • Grundkenntnisse in Recht und Arbeitssicherheit
  • Englischkenntnisse

Persönliche Kompetenzen

  • Kommunikations- und Verhandlungsgeschick
  • Sorgfalt und Zuverlässigkeit
  • Organisations- und Planungstalent
  • Teamfähigkeit
  • Kundenorientierung
  • Analytisches Denken
  • Lernbereitschaft

2.3 Kann Kompetenzen eines Industriekaufmanns

  • Leistungs- und Einsatzbereitschaft
  • Verhandlungsgeschick
  • Flexibilität
  • Durchsetzungsvermögen

Welche Kompetenzen sind von Vorteil für Industriekaufleute?

Industriekaufleute benötigen Rechenfertigkeiten, Marketingkenntnisse, Kommunikationsfähigkeit, Kundenorientierung, Büroorganisation, digitale Kompetenz und Projektmanagementfähigkeiten, um erfolgreich zu arbeiten und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.

  • Rechenfertigkeiten, Kalkulationen:

    Rechenfertigkeiten sind für einen Industriekaufmann unerlässlich, um Preise zu kalkulieren, Finanzierungsangebote zu erstellen und Gewinnspannen zu analysieren.

  • Marketing:

    Kenntnisse im Marketing sind wichtig, um effektive Verkaufsstrategien zu entwickeln, Kundenbedürfnisse zu erkennen und Marketingkampagnen zu planen und umzusetzen.

  • Kommunikationsfähigkeit:

    Eine gute Kommunikation ist entscheidend für den Erfolg eines Industriekaufmanns. Sie sollten in der Lage sein, klar und verständlich zu kommunizieren, sowohl schriftlich als auch mündlich, und effektiv mit Kunden, Kollegen und Lieferanten zu interagieren.

  • Kunden- und Serviceorientierung:

    Industriekaufleute sollten in der Lage sein, die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zu erkennen und ihnen einen exzellenten Service zu bieten, um eine langfristige Kundenbindung aufzubauen.

  • Büroorganisation, Büromanagement:

    Eine effiziente Büroorganisation und Kenntnisse im Büromanagement sind wichtig, um den reibungslosen Ablauf von administrativen Aufgaben, wie beispielsweise Terminplanung, Dokumentenverwaltung und Korrespondenz, sicherzustellen.

  • Digitale Kompetenz:

    In der heutigen Zeit ist es wichtig, über Kenntnisse in digitalen Tools und Technologien zu verfügen, um effizient zu arbeiten. Dazu gehören beispielsweise Kenntnisse in der Nutzung von Office-Software, Online-Marketing-Tools und Social-Media-Plattformen.

  • Projektmanagement:

    Unternehmen legen zunehmend Wert auf Mitarbeiter, die in der Lage sind, Projekte effektiv zu planen, zu organisieren und umzusetzen. Projektmanagementkompetenzen wie Zeitmanagement, Ressourcenplanung und Teamkoordination sind daher sehr gefragt.

  • Gehalt

    euro

    In der Ausbildung: ca. 915 EUR - 1.080 EUR

    Im Job: ca. 3.500

  • Typ

  • Work-Life-Balance

    house

    Werktags, 40-Stunden

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3. Aufgaben als Industriekaufmann

Welche Aufgaben haben Industriekaufleute?

Als Industriekaufmann sind deine Aufgaben vielseitig. Du arbeitest hauptsächlich im Betrieb, hier kannst du das Büro wohl dein Revier nennen, um deine Arbeit angemessen auszuführen, musst du dich aber auch in der Lager- oder Produktionshalle aufhalten und gegebenenfalls sogar auf Außentermine fahren.

Die meiste Zeit verbringt ein Industriekaufmann im Büro. Von hier aus plant und steuert er betriebswirtschaftliche Abläufe, führt Verkaufsgespräche mit Kunden und erstellt die entsprechenden Auftragspapiere. Außerdem kümmert er sich um das Rechnungswesen des Betriebs und bearbeitet, verbucht und kontrolliert die Vorgänge im Geschäftsverkehr. Er ist ebenfalls verantwortlich für die Personaleinsatzplanung und Ermittlung des Mitarbeiterbedarfs und beteiligt sich, wenn nötig bei der Personalbeschaffung und -auswahl.

Das Lager ist eine deiner Verantwortungsbereiche. Du bist dafür verantwortlich Ware einzukaufen und bei Anlieferung die richtige Lagerung zu überwachen. Um Ware bestellen zu können musst du zunächst die Angebote in der Materialwirtschaft vergleichen und Verhandlungen mit Lieferanten führen. Auch die Weiterverarbeitung der Ware fällt mit in deinen Aufgabenbereich. Du bist dafür zuständig die Produktionsmaterialien zu verteilen und zu kontrollieren, dass die Produktionsprozesse ordnungsgemäß ablaufen.

Gründe, warum du Industriekaufmann werden solltest:

  • Du möchtest in Industrie- und Handwerksbetrieben kaufmännische Tätigkeiten wie Materialwirtschaft, Vertrieb, Marketing und Finanzwesen übernehmen
  • Du schätzt die Vielfalt der Aufgaben und die Verantwortung, Projekte und Arbeitsprozesse zu organisieren
  • Du suchst eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit Kundenkontakt und der Möglichkeit zur Spezialisierung
  • Du bist interessiert an betriebswirtschaftlichen Prozessen, Kostenplanung und -kontrolle sowie Marketing- und Vertriebsaufgaben
  • Du siehst die gute Zukunftsaussichten und die Möglichkeit, dein Gehalt durch Tarifverträge zu steigern

Hinweis: Diese Liste ist nicht abschließend und es gibt möglicherweise noch weitere Gründe, warum du Industriekaufmann werden solltest.

Gründe, warum du Industriekaufmann NICHT werden solltest:

  • Wenn du kein Interesse an kaufmännischen Tätigkeiten in verschiedenen Unternehmensbereichen hast
  • Wenn dir die Vielfalt der Aufgaben und die Organisation von Projekten nicht zusagen
  • Wenn du keine Freude an Kundenkontakt, Verhandlungen und betriebswirtschaftlichen Prozessen hast
  • Wenn du keine Flexibilität für Spezialisierungen und Weiterbildungen siehst
  • Wenn du nicht bereit bist, in einem Büroumfeld am Computer zu arbeiten und branchenspezifische Software zu nutzen

Hinweis: Diese Liste ist nicht erschöpfend und es kann noch weitere Gründe geben, warum du nicht Industriekaufmann werden solltest

3.1 Aufgaben in der Ausbildung zum Industriekaufmann

In deiner Ausbildung lernst du natürlich nach und nach all die Aufgaben kennen, die für dein späteres Berufsleben wichtig sind. Zu deinen Haupttätigkeiten während der Ausbildung gehört der Kontakt zu Kunden. Neue Kunden müssen akquiriert und das Verhältnis zu Bestandskunden gepflegt werden. Wenn du euer Produkt erfolgreich an den Mann gebracht hast gilt es nun den Produktionsprozess zu planen. Dafür musst du nicht nur die einzelnen Produktionsschritte beachten, sondern auch die richtige Ware in der richtigen Menge bestellen und den benötigten Personaleinsatz so ermitteln, dass das Produkt rechtzeitig fertiggestellt wird.

Hier findest du noch mal eine kurze Übersicht über die wichtigsten Aufgaben.

Aufgabenbereich für Industriekaufleute

Welche Aufgaben haben hat man als Industriekaufmann?
  • Einkauf und Materialwirtschaft
    • Angebote einholen und vergleichen
    • Bestellungen auslösen und überwachen
    • Wareneingang kontrollieren
    • Lagerbestände verwalten
    • Liefertermine koordinieren
    • Mit Lieferanten verhandeln
  • Produktionsplanung und -steuerung
    • Produktionsabläufe planen und überwachen
    • Stücklisten und Arbeitspläne erstellen
    • Kapazitätsabgleiche durchführen
    • Fertigungsschritte festlegen
  • Vertrieb und Marketing
    • Kundenanfragen bearbeiten
    • Angebote und Aufträge erstellen
    • Rechnungen schreiben
    • Marktbeobachtungen durchführen
    • Marketingmaßnahmen planen und umsetzen
    • Maßnahmen zur Kundenzufriedenheit durchführen
  • Finanz- und Rechnungswesen
    • Buchhaltungsaufgaben erledigen (z. B. Kontenführung, Zahlungsverkehr, Mahnwesen)
    • Kosten- und Leistungsrechnung durchführen
    • Jahresabschluss vorbereiten
  • Personalwesen
    • Personalbedarf ermitteln
    • An der Personalauswahl mitwirken
    • Lohn- und Gehaltsabrechnungen vorbereiten
    • Arbeits- und Verdienstbescheinigungen erstellen
    • Ansprechpartner für Mitarbeiter sein
  • Logistik
    • Logistik- und Lagerprozesse planen und steuern
    • Transportmittel organisieren
    • Versandpapiere erstellen
    • Sendungsverfolgung durchführen
  • Projekt- und Prozessmanagement
    • Projekte planen, durchführen und dokumentieren
    • Geschäftsprozesse analysieren und optimieren
    • Verbesserungsmaßnahmen begleiten

3.2 Aufgaben von Industriekaufleuten

Als gelernter Industriekaufmann sind deine Aufgaben deutlich weitreichender als die eines Auszubildenden. Zu den übergeordneten Aufgaben eines Industriekaufmannes gehören allgemein das Planen und Steuern der betriebswirtschaftlichen Abläufe sowie auch das Entwickeln von Marketingstrategien.

Beim Bestellen neuer Ware musst du gegebenenfalls Preise vergleichen – vor allem, wenn es mehrere Lieferanten gibt – und über den Liefertermin und den Endpreis verhandeln können. Außerdem fällt es in deinen Aufgabenbereich den Personalplan zu schreiben und immer genug Mitarbeiter in der Produktion zu haben. Aus den beiden gerade genannten Aufgaben ergibt sich auch die nächste Tätigkeit. Das Kalkulieren von Preisen für die Produkte, hierbei müssen nämlich unter anderem die Personal- und die Wareneinsatzkosten mit eingerechnet werden.

Untenstehend findest du noch einmal eine kurze Übersicht über einige Aufgaben.

Aufgaben - Ausbildungsberuf Industriekaufmann
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Aufgaben - Ausbildungsberuf Industriekaufmann

Aufgaben von Industriekaufleuten zusammengefasst

  • Betriebswirtschaftliche Abläufe steuern
  • Verhandlungen mit Lieferanten führen
  • Überwachung der Warenannahme, -lagerung und -herstellung
  • Kalkulationen und Preislisten erstellen
  • Marketingstrategien entwickeln
  • Personaleinsatz planen

4. Berufsaussichten für Industriekaufleute

Welche Berufsaussichten haben Industriekaufleute?

Als gelernter Industriekaufmann stehen dir mehrere Möglichkeiten offen dich weiterzuentwickeln. Im Folgenden werden wir dir kurz 3 Optionen vorstellen, die du alle berufsbegleitend - am Wochenende oder in Vollzeit erlernen kannst.

  • Betriebswirt - Logistik:

    Als Betriebswirt für Logistik bist du vor allem dafür verantwortlich den Warenfluss zu gewährleisten. Du trägst also die Hauptverantwortung für die Warenbeschaffung, den -transport, die -lagerung, -bereitstellung und auch -verteilung.

  • Fachwirt - Industrie:

    Der Fachwirt für Industrie plant und steuert Produktionsprozesse und kümmert sich um die termingerechte Bereitstellung von Produktionsmaterialien. Außerdem ermittelt er den Personalbedarf und schreibt Personaleinsatzpläne.

  • Fachwirt Logistiksysteme:

    In den Aufgabenbereich des Fachwirtes für Logistiksysteme fällt vor allem die Weiterentwicklung bestehender logistischer Prozesse. Dazu gehört auch, die Planung, Koordination und Steuerung dieser neu überarbeiteten Systeme.

Welche Möglichkeiten haben Industriekaufleute nach ihrer Ausbildung, sich selbstständig zu machen?

Industriekaufleute haben nach ihrer Ausbildung die Möglichkeit, sich mit ihrem kaufmännischen Know-how selbstständig zu machen, beispielsweise im Bereich Einkauf, Produktion, Rechnungswesen, Materialwirtschaft, Personalwesen oder Marketing und Vertrieb. Durch ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Wirtschaftsbereichen können sie sich als Selbstständige gut am Markt positionieren und von der Globalisierung profitieren.

Wenn du doch als Angestellter arbeiten möchtest, dann schau dir unsere Stellenangebote für Industriekaufleute in deiner Region an.

Wo können Industriekaufleute arbeiten?

Die Einsatzorte für Industriekaufleute können sehr vielfältig sein und umfassen unter anderem die Bereiche:

  • Materialwirtschaft
  • Personalwesen
  • Finanz- und Rechnungswesen
  • Ersatzteileverkauf
  • Vertrieb
  • Produktionswirtschaft

Welche Möglichkeiten haben Bürokaufleute nach ihrer Ausbildung, sich selbstständig zu machen?

Bürokaufleute haben nach ihrer Ausbildung die Möglichkeit, sich mit ihrem kaufmännischen Know-how selbstständig zu machen, z.B. in den Bereichen Büroorganisation, Auftragsabwicklung, Rechnungswesen, Kundenbetreuung oder Personalwesen. Mit ihrem breiten Kompetenz- und Einsatzspektrum können sie als Selbstständige erfolgreich am Markt agieren und die Chancen der Digitalisierung nutzen.

5. Branchen für Industriekaufleute

In welchen Branchen arbeiten Industriekaufleute?

Als angehender oder gelernter Industriekaufmann stehen dir viele verschiedene Branchen offen. Zu den drei größten Zweigen gehören – in Deutschland – die Automobilindustrie, der Maschinenbau und die chemische oder pharmazeutische Industrie. Diese sind auch die beliebtesten für angehende Industriekaufleute.

Es lohnt sich aber auch, einen Blick auf andere Branchen zu werfen. So gibt es Zweige für Textilien, Glas, Elektronik, Holzverarbeitung und noch viele andere. Die grundlegenden Aufgaben sind für alle Branchen gleich. Dadurch das aber mit verschiedenen Materialien gearbeitet wird, unterscheiden sich die Anforderungen an einen Industriekaufmann in den unterschiedlichen Zweigen.

Hier nochmal eine kurze Liste, die dir all die unterschiedlichen Branchen aufzeigt:

  • Bau und Architektur
  • Chemie, Pharmazie und Kunststoff
  • Elektro
  • Fahrzeugbau und -instandhaltung
  • Glas, Keramik und Rohstoffverarbeitung
  • Holz und Möbel
  • Metall, Maschinenbau, Feinmechanik und Optik
  • Papier und Druck
  • Rohstoffgewinnung und -aufbereitung
  • Textil, Bekleidung und Leder
  • Transport und Verkehr

6. Gehalt im industriekaufmännischen Bereich

Wie in den meisten anderen Berufsfeldern ist das Gehalt für einen angehenden und gelernten Industriekaufmann abhängig von der Branche, dem Bundesland und der Größe des Unternehmens. Für ausgebildete Industriekaufleute spielt aber auch seine Arbeitserfahrung eine Rolle, je mehr Berufserfahrung er hat, desto mehr Gehalt kann er gegebenenfalls verlangen. Auch durch Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen kann man in seiner Gehaltsstufe steigen. Genaueres hierzu findet ihr in unserem Artikel zum Gehalt eines Industriekaufmanns.

6.1 Gehalt während der Ausbildung zum Industriekaufmann

Da man in seiner Ausbildung direkt mit ins Arbeitsgeschehen einsteigt, wird man für seine Arbeit natürlich auch entlohnt. In der Tabelle unten findet ihr eine grobe Übersicht über die durchschnittlichen Vergütungen abhängig vom Ausbildungsjahr. Solltet ihr euch genaueres darüber herausfinden wollen, dann findet ihr alle wichtigen Informationen in unserem Artikel zum Gehalt von Industriekaufleuten.

6.2 Gehalt eines Industriekaufmanns

Das Gehalt eines Industriekaufmannes ist natürlich abhängig von der Branche, der Größe des Unternehmens und seiner Arbeitserfahrung. Es ist außerdem abhängig davon, ob der Betrieb, in dem man Arbeitet Tarifgebunden ist oder nicht. Zwar steht jedem der Mindestlohn zu, aber die Vergütung von Überstunden, sowie Weihnachts- und Urlaubsgeld ist in den Tarifverträgen zusätzlich geregelt.

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7. Fazit

Industriekaufleute steuern und überwachen Produktionsprozesse. Sie kümmern sich um die Warenbestellung, -lieferung und -lagerung und planen den Personaleinsatz. Als Industriekaufmann sollte man also über ein gutes Zeitmanagement verfügen und sich selbst und andere organisieren können. Das wichtigste über Industriekaufleute findest du hier nochmal kurz zusammengefasst:

  • Als Industriekaufmann stehen dir viele Branchen offen.
  • Es werden viele Möglichkeiten geboten, um sich weiterzuentwickeln.
  • Zu den wichtigsten Fähigkeiten eines Industriekaufmannes gehören Organisationsgeschick und Zeitmanagement.
  • Einen Großteil seiner Arbeitszeit verbringt der Industriekaufmann im Büro.
  • Das durchschnittliche Brutto-Monatsgehalt liegt bei ca. 3.100 EUR.

Häufig gestellte Fragen

Was macht man in der Ausbildung zum Industriekaufmann?

In der Ausbildung zum Industriekaufmann erlernt man kaufmännische Tätigkeiten wie Vertrieb, Marketing, Materialwirtschaft, Einkauf und Personalwesen. Außerdem erwirbt man Kenntnisse in der Kostenrechnung, Kundenberatung, Auftragsabwicklung und im Zahlungsverkehr.

Wie läuft die Ausbildung zum Industriekaufmann ab?

Die Ausbildung zum Industriekaufmann dauert in der Regel 3 Jahre und erfolgt im dualen System, d.h. im Betrieb und in der Berufsschule. Die Ausbildung umfasst kaufmännische Tätigkeiten wie Vertrieb, Marketing, Materialwirtschaft, Einkauf und Personalwesen. Die Ausbildung wird mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung abgeschlossen.

Was braucht man, um Industriekaufmann zu werden?

Um Industriemechaniker zu werden, benötigt man in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung in diesem Bereich. Diese kann durch eine duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule erfolgen. Darüber hinaus sind handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und Interesse an Maschinen und Anlagen wichtig.

Welchen Abschluss hat man als Industriekaufmann?

Industriekaufleute verfügen über eine gute Schulbildung. Ein bestimmter Schulabschluss ist zwar nicht vorgegeben, aber Absolventen weiterführender Schulen haben die besten Chancen auf einen Ausbildungsplatz.

Quellen:

Hinweis: Diese Informationen sind unverbindlich. Daraus ergeben sich keine Ansprüche.

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