Ausbildungsberuf Automobilkaufmann/-frau

Voraussetzungen, Ablauf, Aufgaben

Ob im An- oder Verkauf, Einzel- oder Großhandel, für Automobilkaufleute dreht sich alles um motorisierte Fahrzeuge. Sie müssen in der Lage sein, Angebote im Einkauf zu vergleichen und die entsprechenden Verkaufspreise zu kalkulieren. Was brauche ich um ein Automobilkaufmann zu werden? – Jobs-regional.de liefert dir alles rund um die Ausbildung und den Beruf des Automobilkaufmanns.

freie Stellen | Voraussetzungen | Gehalt Automobilkaufmann | Bewerbung

 Automobilkaufmann/-frau Ausbildung
  • school
    Empf. Schulabschluss
    Mittlerer Schulabschluss; Abitur
  • date_range
    Ausbildungsdauer
    3 Jahre
  • access_time
    Arbeitszeit
    40-Stunden-Woche
offene Ausbildungsplätze

Dein Weg in der Automobilbranche

Wie sieht die Ausbildung zum Automobilkaufmann/Automobilkauffrau aus? Was für Voraussetzungen solltest du für den Job des Automobilkaufmanns mitbringen? Welche Aufgaben haben Automobilkaufleute? Wie viel verdienen Automobilkaufleute während und natürlich auch nach der Ausbildung? Fragen über Fragen, die du dir stellst, wenn du Automobilkaufmann werden möchtest und die Antworten findest du hier bei Jobs-regional!

1. Definition: Automobilkaufmann?

Was macht ein Automobilkaufmann?

Die Ausbildung zum Automobilkaufmann dauert in der Regel drei Jahre. Automobilkaufleute sind in erster Linie dafür verantwortlich Automobile und Automobilteile zu kaufen und vertreiben. Sie führen Buch, überwachen und kontrollieren das Geschäftskonto. Falls nötig übernehmen sie Aufgaben aus dem Personalwesen, erfassen den Mitarbeiterbedarf und planen auf dieser Grundlage den Personaleinsatz.

Ja nach Bedarf, wirken sie bei Diagnose-, Wartungs-, Service- und Reparaturarbeiten an Kraftfahrzeugen mit und kalkulieren hierfür auch die Werkstattpreise.

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Ein Automobilkaufmann ist auch bekannt als:

Für den Beruf des Automobilkaufmanns gibt es zwar unterschiedliche Bezeichnungen, die sind allerdings nicht wirklich weit verbreitet. Automobilkaufleute sind auch bekannt als:

  • AuKa
  • Automobilkauffrau
  • Autokaufmann

Gründe, warum du Automobilkaufmann werden solltest:

  • Interesse an Autos: Wenn du eine Leidenschaft für Autos hast und mehr darüber erfahren möchtest.
  • Verkaufstalent: Wenn du gerne mit Menschen arbeitest und Verkaufstalent hast.
  • Interesse an der Branche: Wenn du dich für die Automobilbranche und ihre Entwicklungen interessierst.
  • Organisationstalent: Wenn du gut koordinieren und strukturiert arbeiten kannst.
  • Karrierechancen: Wenn du langfristig in einem dynamischen Umfeld mit vielfältigen Aufstiegschancen arbeiten möchtest.

Hinweis: Diese Liste ist nicht abschließend und es gibt möglicherweise noch weitere Gründe, warum du Automobilkaufmann werden solltest.

Gründe, warum du Bürokaufmann NICHT werden solltest:

  • Wenn du kein Interesse an Autos und der Automobilbranche hast.
  • Wenn dir der Verkauf von Autos und der Umgang mit Kunden nicht liegt.
  • Wenn du keine Freude an kaufmännischen Tätigkeiten wie Finanzen, Marketing und Vertrieb hast.
  • Wenn du nicht flexibel genug bist, um dich an branchenspezifische Entwicklungen anzupassen.
  • Wenn du nicht bereit bist, in einem dynamischen Umfeld mit wechselnden Anforderungen zu arbeiten.

Hinweis: Diese Liste ist nicht erschöpfend und es kann noch weitere Gründe geben, warum du nicht Automobilkaufmann werden solltest

2. Voraussetzungen für den Ausbildungsberuf Automobilkaufmann

Welche Voraussetzungen benötigt man als Automobilkaufmann?

Um in die Ausbildung als Automobilkaufmann einzusteigen, solltest du mindestens einen Realschulabschluss haben. Gute Noten solltest du vor allem in Mathe und Deutsch haben. Es ist außerdem vorteilhaft, wenn du in der Schule ein wirtschaftliches Fach belegt hast. Du solltest keine Probleme damit haben lange zu sitzen und auf Computerbildschirme zu schauen. Im Umgang mit Kunden ist es wichtig freundlich zu sein und sich klar und deutlich auszudrücken.

2.1 Die Ausbildung zum Automobilkaufmann

Die Ausbildung zum Automobilkaufmann/zur Automobilkauffrau gliedert sich wie folgt:

Ausbildungsstruktur

  • Dauer: 3 Jahre
  • Struktur: Berufsschule und Betrieb

Ausbildungsinhalte

Die Ausbildung umfasst:

  • Berufsprofilgebende Fertigkeiten:
    • Teile und Zubehör organisieren und verkaufen
    • an Werkstattabläufen mitwirken
    • Kundendienst organisieren
    • Marketingaktivitäten planen
    • den Fahrzeughandel unterstützen
    • Finanzdienstleistungen vorbereiten
  • Integrativ zu vermittelnde Qualifikationen
    • Berufsbildung und Arbeitsrecht
    • Betriebsorganisation
    • Arbeitssicherheit
    • Umweltschutz
  • Prüfungen
    • Zwischenprüfung: nach 18 Monaten
    • Abschlussprüfung: am Ende der Ausbildung
      • Teil 1: Lager- und Werkstattprozesse
      • Teil 2: Fahrzeugvertrieb, Finanzdienstleistungen, Kaufmännische Prozesse

Die Ausbildung erfolgt nach einem festgelegten Ausbildungsrahmenplan, der die zeitliche und inhaltliche Gliederung vorgibt.

Kurzprofil Automobilkaufmann
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Kurzprofil Automobilkaufmann

2.2 Muss-Kompetenzen eines Automobilkaufmanns

Fachliche Kompetenzen

  • Interesse an Autos und Technik
  • Kaufmännisches Denken
  • Organisationstalent
  • Sicherer Umgang mit PC und moderner Software
  • Gute Mathe- und Deutschkenntnisse
  • Marketing- und Vertriebskenntnisse
  • Sorgfältige Bearbeitung von Aufträgen und Rechnungen

Persönliche Stärken

  • Freundlich und serviceorientiert
  • Kommunikationsstark und überzeugend
  • Flexibel und lösungsorientiert
  • Teamfähig und hilfsbereit
  • Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein

2.3 Kann-Kompetenzen eines Automobilkaufmanns

  • Leistungs- und Einsatzbereitschaft
  • Verhandlungsgeschick
  • Freundlich-gewinnendes Wesen
  • Zielstrebig
  • Sorgfalt

Welche Kompetenzen sind von Vorteil für Automobilkaufleute?

  • Kunden- und Serviceorientierung:

    Automobilkaufleute sollten in der Lage sein, die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zu erkennen und ihnen einen exzellenten Service zu bieten, um eine langfristige Kundenbindung aufzubauen.

  • Kaufmännisches Denken:

    Automobilkaufleute müssen über ein umfassendes Verständnis für kaufmännische Prozesse und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge verfügen, um zielgerichtet und effizient arbeiten zu können.

  • Kommunikationsfähigkeit:

    Eine gute Kommunikation ist entscheidend für den Erfolg eines Automobilkaufmanns. Sie sollten in der Lage sein, klar und verständlich zu kommunizieren, sowohl schriftlich als auch mündlich, und effektiv mit Kunden, Kollegen und Lieferanten zu interagieren.

  • Organisatorisches Denken:

    Automobilkaufleute müssen in der Lage sein, verschiedene Aufgaben zu koordinieren und den Überblick zu behalten. Sie sollten organisatorisch geschickt sein und in der Lage sein, Prioritäten zu setzen und effektiv zu planen.

  • Rechnerisches Denken:

    Automobilkaufleute müssen über grundlegende mathematische Fähigkeiten verfügen, um beispielsweise Angebote zu kalkulieren, Finanzierungsangebote zu erstellen oder Verkaufsstatistiken zu analysieren.

  • Digitalisierungskompetenz: In der heutigen technologiegetriebenen Welt ist es wichtig, dass Automobilkaufleute über Kenntnisse in digitalen Tools und Systemen verfügen. Dies umfasst beispielsweise die Fähigkeit, Kundenanfragen per E-Mail oder über Online-Chat zu bearbeiten, den Umgang mit Customer Relationship Management (CRM)-Software und die Nutzung von Online-Marketing-Tools.

  • Nachhaltigkeitsbewusstsein:

    Mit zunehmendem Fokus auf Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie ist es wichtig, dass Automobilkaufleute ein Bewusstsein für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen haben. Dies beinhaltet zum Beispiel die Kenntnis von umweltfreundlichen Fahrzeugtechnologien, die Fähigkeit, Kunden über alternative Antriebe und umweltbewusstes Fahrverhalten zu informieren, sowie die Unterstützung von Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks im Verkaufsprozess.

  • Gehalt

    euro
    In der Ausbildung: ca. 790 – 890 EUR
    Im Job: ca. 2.400 EUR
  • Ausbildungsart

  • Work-Life-Balance

    access_time
    Normal (40 Stunden/Woche)
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3. Aufgaben als Automobilkaufmann

Welche Aufgaben haben Automobilkaufleute?

Die Aufgaben variieren je nach Betriebsart. Die meisten Tätigkeiten müssen in allen Arten von Betrieben ausgeführt werden. Zu den Hauptaufgaben gehört wohl der Einkauf. Für jede Art von Betrieb müssen entweder Teile oder neue bzw. gebrauchte Krafträder eingekauft werden. Dazu gehört auch, dass die Güter eingelagert werden müssen. Auch hierüber trägt ein Automobilkaufmann die Aufsicht.

Des Weiteren muss beim Einkauf von Ware auf den Preis geachtet werden. Hierfür musst du als Kaufmann Angebote einholen, die Konditionen der Lieferanten vergleichen und Verhandlungen mit ihnen führen.

Der Verkauf von Teilen oder Automobilen gehört auch zu deinem Aufgabengebiet. Hierfür musst du Verkaufspreise kalkulieren können. Wenn du im Einzelhandel tätig bist, musst du außerdem direkte Kundengespräche führen und Käufer über Finanzierungs- und Leasingkonditionen aufklären können.

Kann ich die Ausbildung verkürzen?

Die durchschnittliche betriebliche Ausbildungszeit richtet sich nach Berufsgruppe und Berufsbild. Geregelt ist sie in der Ausbildungsordnung. Die Ausbildungszeit kann – je nach Beruf – bis zu dreieinhalb Jahren dauern. Es besteht aber die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen die Ausbildung zu verkürzen.

Wichtig: Die Verkürzung muss rechtzeitig, möglichst zu Beginn der Ausbildung, von dir und deinem Ausbildungsbetrieb bei den zuständigen Stellen (IHK / HWK) beantragt werden.

3.1 Aufgaben in der Ausbildung zum Automobilkaufmann

Auszubildende zum Automobilkaufmann gehen abwechselnd in den Betrieb und zur Berufsschule. Einerseits lernen sie also die theoretischen Grundlagen, die sie zur Ausführung ihres Berufs brauchen. Andererseits werden sie direkt zur praktischen Umsetzung dieses Wissens befähigt.

Im Betrieb warten während der Ausbildung viele verschiedene Aufgaben auf sie. Unten findest du einen Auszug aus diesen:

Aufgaben während der Ausbildung

  • Neuwagen, Gebrauchtwagen, Autoteile und Zubehör beschaffen
  • Preisentwicklung beobachten, Angebote einholen und Konditionen vergleichen
  • Kunden zu Fahrzeugen, Finanzierungen und Versicherungen beraten
  • Angebote erstellen und Kauf-, Leasing-, Finanzierungs- und Versicherungsverträge abschließen
  • Wartungs-, Reparatur- und Serviceaufträge annehmen und an Werkstätten weiterleiten
  • Werkstattpreise kalkulieren und Ersatzfahrzeuge bereitstellen
  • Kfz-Zulassungen und Abmeldungen veranlassen
  • Buchhalterische Aufgaben wie Kostenkalkulation, Rechnungsstellung und Überwachung von Zahlungsein- und -ausgängen durchführen
  • Verkaufsstatistiken erstellen und Marketingmaßnahmen planen
  • Kundendienst organisieren und Servicequalität sichern
  • Auftragsannahme und -bearbeitung koordinieren
  • Lagerverwaltung und Ersatzteilbeschaffung übernehmen
  • Umweltgerechte Fahrzeugentsorgung unterstützen
  • Kommunikation mit Herstellern, Lieferanten und Kunden führen

3.2 Aufgaben eines Automobilkaufmannes

Nachdem die Ausbildung abgeschlossen ist, werden die Aufgaben deutlich verantwortungsvoller. Während man in der Ausbildung die Aufgaben noch unter Anleitung bearbeitet, gilt es sich nach der Ausbildung selbstständig an diese Tätigkeiten heranzugehen.

Nach der Ausbildung bist du neben dem Ein- und Verkauf von Kraftfahrzeugen oder -teilen auch für die Kontrolle von Zahlungsein- und -ausgängen verantwortlich. Das heißt, dass du alle Aktivitäten des Geschäftskontos überblicken musst und dafür Sorge trägst, dass alle Zahlungen und Zahlungseingänge richtig dokumentiert sind.

Aufgaben - Ausbildungsberuf Automobilkaufmann
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Aufgaben - Ausbildungsberuf Automobilkaufmann

Aufgaben eines Automobilkaufmannes zusammengefasst

  • Angebote einholen und Konditionen vergleichen
  • An Diagnose-, Wartungs-, Service- und Reparaturarbeiten mitwirken
  • Marketingaufgaben planen und durchführenBuchungsvorgänge bearbeiten
  • Buchungsvorgänge bearbeiten
  • Zahlungsein- und Ausgänge kontrollieren

4. Berufsaussichten von Automobilkaufleuten

Welche Berufsaussichten haben Automobilkaufleute? Um als Automobilkaufmann die Karriereleiter zu erklimmen stehen dir mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Hier führen wir dir kurz zwei Beispiele auf, die aber längst nicht alle Möglichkeiten abbilden. Der Betriebswirt für Kraftfahrzeuge ist eine Weiterbildung, die in Vollzeit oder in Teilzeit am Wochenende in Angriff genommen werden kann. Für den Betriebswirt für Automobilwirtschaft muss für ca. sechs bis acht Semester eine Universität besucht werden.

  • Betriebswirt – Kraftfahrzeuge

    Als Betriebswirt für Kraftfahrzeuge werden dir Aufgaben aus der allgemeinen Verwaltung und Organisation zum Teil. Es gehört zu deinen Aufgaben den Einkauf von Waren zu veranlassen und die Lagerung dieser zu überwachen. Außerdem planst und wickelst du Marketing- und Werbemaßnahmen und führst Gespräche mit Kunden.

  • Betriebswirt – Automobilwirtschaft

    Um diese Weiterbildung machen zu können musst du in der Regel die Fachhochschulreife haben. Es gibt unabhängige Studiengänge und auch duale Studiengänge. Für den dualen Studiengang wird in der Regel ein Ausbildungs-, Praktikums- oder Arbeitsvertrag vorausgesetzt.

    Der Betriebswirt für Automobilwirtschaft unterstützt ökonomische Entscheidungsprozesse, erstellt Analysen und Konzepte und führt Projekte. Im Anschluss kontrolliert er den Erfolg der getroffenen Maßnahmen. Er optimiert Bestell- und Lieferprozesse und akquiriert und betreut Zulieferbetriebe. Außerdem schließt er Handelspartnerschaften mit Automobilherstellern bzw. Handelsunternehmen ab.

Welche Optionen haben Automobilkaufleute nach ihrer Ausbildung, sich selbstständig zu machen?

Automobilkaufleute haben nach ihrer Ausbildung die Möglichkeit, sich mit ihrem Fachwissen im Automobilbereich selbstständig zu machen, beispielsweise in den Bereichen Fahrzeugverkauf, Kundenberatung, Marketing, Ersatzteilwesen oder Serviceorganisation. Durch ihre Expertise im Automobilsektor können sie als Selbstständige eine Nische besetzen und sich erfolgreich am Markt positionieren, insbesondere in einem sich wandelnden Mobilitätsmarkt.

5. Branchen für Automobilkaufleute

In welchen Branchen arbeiten Automobilkaufleute? Für einen Automobilkaufmann dreht sich natürlich alles um Kraftfahrzeuge. Deswegen geht es hier weniger um die Branchen und mehr um die Einsatzorte für Automobilkaufleute. Unten findet ihr die drei üblichsten Arbeitsorte für Automobilkaufleute.

  • Einzelhandel

    Im Einzelhandel geht es hauptsächlich um den Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen oder Motorrädern an – hauptsächlich – Privatpersonen. Als Einsatzort sind hier zum Beispiel Autohäuser oder Motorrad Handlungen zu nennen.

  • Automobilwerke

    Wie der Name bereits vermuten lässt, arbeitet man hier direkt im Werk, also der Produktionsstätte. Hier werden zum Beispiel einzelne Teile für die Weiterverarbeitung hergestellt oder aber je nach Betrieb die Autos selbst hergestellt.

  • Großhandel, Handelsvermittlung

    Im Großhandel wird nur indirekt mit Autos gehandelt. Vertrieben werden hier Kraftwagenteile und -zubehör, wie Sicherungen, Lampen, Radios, und mehr. Diese können sowohl an Privatpersonen als auch in größeren Mengen an zum Beispiel Werkstätten verkauft werden.

Wo können Automobilkaufleute arbeiten?

Die Einsatzorte für Automobilkaufleute umfassen in der Regel:

  • Autohäuser des Kfz-Gewerbes
  • Automobilhersteller und Importeure
  • Fahrzeugindustrie
  • Automobilhandel
  • KFZ-Gewerbe
  • Unternehmen des Ersatzteilverkaufs

6. Gehalt eines Automobilkaufmannes

Auf das Gehalt eines Automobilkaufmannes wirken unterschiedliche Faktoren. So ist es zum Beispiel abhängig vom Betrieb, dem Bundesland und der Berufserfahrung. In der Ausbildung ist die Vergütung geringer als später im Berufsleben.

Unten findest du eine kurze Übersicht über die Gehaltsentwicklungen während der Ausbildung. Im zweiten Punkt findest du eine kurze Darstellung über das Gehalt im Beruf und nach möglichen Weiterbildungen. Wenn du noch mehr über das Einkommen von Automobilkaufleuten erfahren möchtest, findest du alles weitere in unserem Artikel zum Gehalt eines Automobilkaufmannes.

6.1 Gehalt während der Ausbildung

Vom ersten Tag der Ausbildung an arbeitest du im Tagesgeschäft mit. Aus diesem Grund erhältst du auch ab dem ersten Tag Geld als Gegenleistung für deine Arbeit. Das Gehalt, das du bekommst, ist abhängig vom Bundesland und vom Arbeitgeber.

In der Tabelle unten stehen die Gehaltsspannen der Azubigehälter nach Ausbildungsjahr. Diese beziehen sich auf ganz Deutschland, sind also bundesländerübergreifend. Falls du genau wissen möchtest, was du in deinem Bundesland bekommst, findest du alle Fakten in unserem Artikel zum Gehalt von Automobilkaufleuten.

Gehaltsspanne für angehende Automobilkaufmann abhängig des Ausbildungsjahres

Ausbildungsjahr Durchschnittliches brutto Monatsgehalt Durchschnittliche brutto Jahresgehalt
1. Ausbildungsjahr 685 EUR – 869 EUR 8.220 EUR – 10.428 EUR
2. Ausbildungsjahr 720 EUR – 931 EUR 8.640 EUR – 11.172 EUR
3. Ausbildungsjahr 740 EUR – 1034 EUR 8.880 EUR – 12.408 EUR

Es ist wichtig zu erwähnen, dass man als Auszubildender kein Gehalt im eigentlichen Sinne bekommt. Das Geld, was man am Ende des Monats für seine Arbeit bekommt, bezeichnet man als Vergütung.

6.2. Automobilkaufmann Verdienst

Das Gehalt, das man als Automobilkaufmann im Berufsleben bekommt, wird von mehreren Faktoren beeinflusst. So macht es zum Beispiel einen Unterschied, ob man bei einem lokalen kleineren Autohändler arbeitet oder für einen großen Automobilkonzern. Außerdem spielen natürlich die Arbeitserfahrung und das Bundesland, in dem man arbeitet, eine Rolle. In der Tabelle unten findest du eine grobe Übersicht über durchschnittliche Gehälter aus ganz Deutschland. Wenn du noch mehr Informationen über Gehälter von Automobilkaufleuten haben möchtest, dann wirst du in unserem Artikel zum Gehalt eines Automobilkaufmanns fündig.

Gehaltsspanne von Automobilkaufleuten

  Bruttogehalt (Monat) Bruttogehalt (Jahr)
  Unterste Entgeltgruppe Höchste Entgeltgruppe Unterste Entgeltgruppe Höchste Entgeltgruppe
Automobilkaufmann 2.596 EUR 3.476 EUR 31.152 EUR 41.712 EUR
Betriebswirt – Kraftfahrzeuge 3.473 EUR 4.172 EUR 41.676 EUR 50.064 EUR
Betriebswirt – Automobilwirtschaft (Studium) k. A. 7.521 EUR k. A. 90.252 EUR
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Ausbildungsplatz wechseln

Im Berufsbildungsgesetz (BBiG) ist ein Wechsel des Ausbildungsbetriebs während der Ausbildung nicht vorgesehen. Die Kündigung des Ausbildungsverhältnisses ist sowohl für den Ausbildungsbetrieb als auch für den Auszubildenden nur sehr eingeschränkt möglich. Lediglich während der Probezeit (im Ausbildungsvertrag festgelegt) können beide Vertragsparteien jederzeit fristlos und ohne Angabe von Gründen schriftlich kündigen. Es gibt allerdings Ausnahmen. So können verschiedene Interessen und Gründe dazu führen, sich einen anderen Ausbildungsplatz zu suchen. Weitere Informationen findest du in unserem Artikel über den Ausbildungsplatzwechsel.

7. Fazit

Automobilkaufleute verkaufen nicht nur Autos, sie sind verantwortlich für vielseitige Aufgabenbereiche. Sie verbringen viel Zeit im Büro und überwachen dort z.B. die Zahlungsein- und -ausgänge. Das wichtigste zum Automobilkaufmann hier nochmal kurz zusammengefasst:

  • Die Kundenberatung und der Verkauf gehören zu den wichtigsten Aufgaben des Automobilkaufmanns
  • Er kontrolliert Zahlungs- und Buchungsvorgänge.
  • Als Automobilkaufmann kann man im Einzelhandel, in Werkstätten oder im Großhandel tätig sein.
  • Als Automobilkaufmann musst du Kunden- und Serviceorientiert sein und Verhandlungsgeschick beweisen.
  • Das durchschnittliche Gehalt für einen Automobilkaufmann liegt bei ca. 2.400 EUR.

Häufig gestellte Fragen

Ist Automobilkaufmann ein gut bezahlter Job?

Der Beruf des Automobilkaufmanns kann gut bezahlt sein, abhängig vom Erfolg im Verkauf und den individuellen Ansprüchen.

Was braucht man für die Ausbildung zum Automobilkaufmann?

Um eine Ausbildung als Automobilkaufmann/-frau zu beginnen, sind in der Regel gute Noten in Fächern wie Wirtschaft, Mathematik und Deutsch sowie ein Hauptschulabschluss von Vorteil. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb statt.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Automobilkaufmann?

Die Ausbildung zum Automobilkaufmann dauert in der Regel 3 Jahre.

Welche Schulfächer sind für Automobilkaufleute wichtig?

Wie bei allen kaufmännischen Berufen sind hier gute Kenntnisse in Deutsch und Mathematik sind wichtige Voraussetzungen für die Ausbildung. Außerdem sind Kenntnisse in Wirtschaftslehre und Recht hilfreich.

Welcher Schulabschluss wird für das Berufsbild des Automobilkaufmanns benötigt?

Es wird kein bestimmter Schulabschluss benötigt. Über die Hälfte der Auszubildenen im Bereich Automobilkaufmann/frau haben einen mittleren Bildungsabschluss. Ebenso willkommen sind mit entsprechenden Neigungen auch Hauptschulabsolventen und solche mit Hochschulreife.

Wo arbeiten Automobilkaufleute?

Automobilkaufleute arbeiten in vielen verschiedenen Branchen. Manche Automobilkaufleute arbeiten im Kraftfahrzeug- und Kraftfahrzeugteilehandel, z. B. in Autohäusern. Dabenben sind sie häufig bei Automobilherstellern zu finden. Dort kümmern sich sich um Einkauf, Lagerbestand, Lieferantenrechnungen und mehr. Daneben sind sie häufig auch in der Kundenberatung tätig.

Wie viel verdient man als Automobilkaufmann?

Als Automobilkaufmann liegt das Gehalt durchschnittlich zwischen 2.500 EUR und 3.500 EUR im Monat. Während der Ausbildung bekommt man eine monatliche Vergütung von 600 EUR bis 1.050 EUR. Weitere Infos zum Gehalt als Automobilkaufmann.

Quellen:

Hinweis: Diese Informationen sind unverbindlich. Daraus ergeben sich keine Ansprüche.

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