Bankkaufmann/-frau Ausbildung

Voraussetzungen, Ablauf, Aufgaben

Ist Bankkaufmann ein guter Job? Ob die Beratung bei der Kontowahl, bei Kreditfragen oder über Reisezahlungsmitteln, der Bankkaufmann weiß genau was seine Kunden brauchen. Welche Skills ein Bankkaufmann haben sollte, welche Aufgaben noch zu seinem Arbeitsalltag gehören und wie er sich weiterentwickeln kann – Jobs-regional.de liefert dir alles rund um die Ausbildung und den Beruf des Bankkaufmannes.

Themenüberblick: Bankkaufmann
Jobs | Voraussetzungen | Gehalt | Bewerbung

Bankkaufmann/-frau Ausbildung
  • school
    Empf. Schulabschluss
    Mittlerer Schulabschluss; Abitur; Fachabitur
  • date_range
    Ausbildungsdauer
    3 Jahre
  • access_time
    Arbeitszeit
    40-Stunden-Woche
offene Ausbildungsplätze

Dein Weg als Bankkaufmann

Wie sieht die Ausbildung zum Bankkaufmann aus? Was für Voraussetzungen solltest du für den Job des Bankkaufmannes mitbringen? Welche Aufgaben haben Bankkaufleute? Wie viel verdienen Bankkaufmänner und -frauen während und natürlich auch nach der Ausbildung? Fragen über Fragen, die du dir stellst, wenn du Bankkaufmann werden möchtest und die Antworten findest du hier bei Jobs-regional!

1. Definition: Bankkaufmann?

Was macht ein Bankkaufmann?

Um Bankkaufmann zu werden, muss man eine dreijährige Ausbildung durchlaufen. Bankkaufleute beraten ihre Kunden bei der Eröffnung eines Kontos und führen dieses im Anschluss für ihre Kunden. Sie informieren Kunden über die Anlage in Wertpapiere und die Chancen und Risiken, die damit einhergehen. Es ist für einen Bankkaufmann also notwendig Kundenorientierung an oberste Stelle zu setzen.

Welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es für Bankkaufleute?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich nach der Ausbildung weiterzuentwickeln. Man kann sich z.B. Umschulen lassen und in anderen Branchen arbeiten. Oder man besucht Weiterbildungsangebote, die in Teil- oder Vollzeit abgeleistet werden können. Über all das und was es sonst noch über einen Bankkaufmann zu wissen gibt, könnt ihr mehr in diesem Artikel erfahren.

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Gründe, warum du Bankkaufmann werden solltest:

  • Interesse an Finanzen: Wenn du dich für Finanzprodukte wie Geldanlagen und Kredite interessierst.
  • Kundenorientierung: Wenn du gerne mit Menschen zusammenarbeitest und Kunden bei finanziellen Entscheidungen beraten möchtest.
  • Abwechslungsreiche Aufgaben: Wenn du abwechslungsreiche Tätigkeiten wie Kontoführung, Zahlungsverkehr und Wertpapiergeschäfte schätzt.
  • Gute Zukunftsaussichten: Wenn du langfristig in der Finanzbranche arbeiten möchtest und die Chance siehst, dein Gehalt durch Tarifverträge zu steigern.
  • Organisationstalent: Wenn du Arbeitsabläufe gut planen, koordinieren und strukturiert arbeiten kannst.

Hinweis: Diese Liste ist nicht abschließend und es gibt möglicherweise noch weitere Gründe, warum du Bankkaufmann werden solltest.

Gründe, warum du Bankkaufmann NICHT werden solltest:

  • Mangelndes Interesse am Finanzwesen und an kaufmännischen Tätigkeiten im Bankwesen.
  • Unfreundlichkeit im Kundenkontakt und mangelnde Bereitschaft, Kunden in finanziellen Angelegenheiten zu unterstützen.
  • Schwierigkeiten bei der Organisation von Arbeitsabläufen und Projekten im Finanzbereich.
  • Mangelnde Flexibilität bei der Anpassung an sich verändernde Finanzprodukte und -dienstleistungen.
  • Abneigung gegen die Arbeit in einer Büroumgebung mit computergestützten bankenspezifischen Anwendungen.

Hinweis: Diese Liste ist nicht erschöpfend und es kann noch weitere Gründe geben, warum du nicht Bankkaufmann werden solltest

2. Voraussetzungen für den Bankkaufmann

Welche Voraussetzungen benötigt man als Bankkaufmann?

Was für einen Abschluss braucht man als Bankkaufmann? Für die Ausbildung als Bankkaufmann solltest du mindestens einen Realschulabschluss, mit guten Noten in Deutsch, Mathe und Englisch haben. Mit diesen Noten kannst du zeigen, dass du dich sowohl mündlich als auch schriftlich gut Ausdrücken kannst, Vorkenntnisse in Zins- und Prozentrechnung hast und fähig bist auch auf internationaler Ebene mit Kunden zu kommunizieren.

Du solltest eine selbstständige Arbeitsweise an den Tag legen und Kunden- und Serviceorientiert sein. Als wohl wichtigster Soft Skill gilt aber wohl deine Verschwiegenheit. Während und nach der Ausbildung darfst du niemals mit außenstehenden über Details deiner Arbeit reden. Das gilt sowohl für Geschäftsabläufe als auch für Details über Kunden, zu denen du Kontakt hast.

Welche Fächer sind wichtig für Bankkaufleute?

Wichtige Schulfächer für Bankkaufleute sind zum Beispiel Deutschl, Englisch, Mathe, Wirtschaft.

2.1 Die Ausbildung zum Bankkaufmann

Die Ausbildung zum Bankkaufmann/zur Bankkauffrau erfolgt im dualen System und dauert in der Regel 3 Jahre. Sie gliedert sich in:

  • Aufbau
    • Wechsel zwischen Berufsschule (Theorie) und Ausbildungsbetrieb (Praxis)
    • Möglichkeit der Verkürzung auf 2-2,5 Jahre bei guten Leistungen
  • Inhalte
    • Berufsschule: Bankgeschäft, Geldanlage, Finanzierung
    • Betrieb: Kundenberatung, Kontoführung, Kreditgeschäft
  • Prüfungen
    Zweiteilige Abschlussprüfung:
    • Teil 1: nach den ersten zwei Ausbildungsjahren
    • Teil 2: am Ende der Ausbildung

Die Ausbildung vermittelt umfassende Kenntnisse in allen Bereichen des Bankgeschäfts und bereitet auf die Tätigkeit als Kundenberater/in vor.

Kurzprofil Bankkaufmann
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Kurzprofil Bankkaufmann

2.2 Muss-Kompetenzen eines Bankkaufmannes

Fachliche Fähigkeiten

  • Analytisches und strukturiertes Denken
  • Kaufmännisches und wirtschaftliches Verständnis
  • Beratung zu Bankprodukten und Finanzdienstleistungen
  • Bearbeitung von Zahlungsverkehr und Kontoführung
  • Sicherer Umgang mit PC, Office und Banksoftware
  • Grundkenntnisse in Recht, Compliance und Datenschutz
  • Buchhaltung, Controlling und Finanzplanung

Persönliche Stärken

  • Freundliches und professionelles Auftreten
  • Diskretion und Vertrauenswürdigkeit
  • Sorgfalt und Genauigkeit, besonders im Umgang mit Zahlen
  • Kommunikations- und Beratungskompetenz
  • Kundenorientierung und Servicebereitschaft
  • Teamfähigkeit und Eigeninitiative
  • Flexibilität und lösungsorientiertes Arbeiten

2.3 Kann-Kompetenzen eines Bankkaufmannes

  • Sorgfalt
  • Konzentration
  • Verhandlungsgeschick
  • Leistungs- und Einsatzbereitschaft
  • Gehalt

    euro

    In der Ausbildung: ca. 790 EUR - 890 EUR

    Im Job: ca. 2.390 EUR

  • Typ

  • Work-Life-Balance

    house

    Werktags, 40-Stunden

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3. Aufgaben als Bankkaufmann

Was sind die Aufgaben eines Bankkaufmannes?

Egal ob in großen Bankfilialen oder kleinen Außenstellen, die oberste Aufgabe für Bankkaufleute stellt die Beratung von Kunden dar.

Sie beraten und betreuen Kunden in Anliegen zur Kontoführung und Zahlung. Hierzu gehört unter anderem, dass sie Kunden über die verschiedenen Kontoarten und deren Nutzungsmöglichkeiten informieren. Sie bieten Kunden Geld- und Vermögensanlagen an und wickeln Wertpapiergeschäfte ab. Zu ihren Aufgaben gehört weiterhin, dass sie Privat- und Firmenkredite bzw. Baufinanzierungen bearbeiten.

Unter gegebenen Umständen müssen Bankkaufleute auch Planungs-, Organisations- und Kontrollaufgaben aus den Bereichen Rechnungswesen, Datenverarbeitung oder Personalwesen übernehmen.

Im Folgenden werden wir auf diese Aufgaben noch ein bisschen genauer eingehen.

3.1 Aufgaben in der Ausbildung zum Bankkaufmann

Zunächst lernen Auszubildende die Grundlagen über Kontoführung, Zahlungsverkehr, Geld- und Vermögensanlagen und das Rechnungswesen. Auf der Basis dieses Wissens gehört es zu ihren Hauptaufgaben Kundengespräche zu führen. Sie müssen diese planen, führen und nachbereiten und während der Gespräche eine beratende Funktion einnehmen und die Kundenzufriedenheit an allererste Stelle setzen.

Aus dieser Aufgabe geht auch hervor, dass sie Kunden über Anlagen in, z.B. Wertpapieren beraten sollen und sie über Chancen und Risiken dieser informieren müssen.

Außerdem lernen sie zeitnah internationale Zahlungen zu bearbeiten und Kunden über Möglichkeiten zu informieren, welche Zahlungsmittel im Ausland für sie geeignet sind.

Zu ihren Aufgaben gehört außerdem, dass sie bei Kreditwunsch eines Kunden die rechtlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen einer Kreditaufnahme prüfen und unter Rücksichtnahme etwaiger Risiken Entscheidungen zur Kreditvergabe treffen.

Aufgabenbereich eines Bankkaufmanns:

  • Kundinnen und Kunden zu Finanzprodukten und -dienstleistungen beraten (z.B. Konten, Kredite, Geldanlagen, Versicherungen)
  • Konten eröffnen, führen und verwalten
  • Kreditanfragen prüfen, Kreditverträge vorbereiten und Kredite ausgeben
  • Zahlungsverkehr abwickeln, z.B. Überweisungen, Daueraufträge, Lastschriften bearbeiten
  • Geld- und Vermögensanlagen vermitteln, z.B. in Fonds, Wertpapiere oder Sparpläne
  • Service am Schalter: Bargeld ein- und auszahlen, Geld wechseln, Kunden bei alltäglichen Bankgeschäften unterstützen
  • Schriftliche und digitale Kommunikation mit Kunden führen (z.B. per E-Mail, Online-Banking, Telefon)
  • Unterstützung bei der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben (z.B. Geldwäscheprävention, Datenschutz)
  • Bearbeitung von Reklamationen und Beschwerden
  • Mitarbeit in bankinternen Abteilungen wie Marketing, Controlling, Organisation oder Unternehmensentwicklung
  • Mitwirkung bei der Entwicklung und dem Vertrieb neuer Bankprodukte

3.2 Aufgaben von Bankkaufleuten

Für ausgebildete Bankkaufleute gehören Beratungsgespräche zum Berufsalltag. In diesen geht es hauptsächlich darum, dass sie Kunden über die verschiedenen Kontoarten und deren Nutzungsmöglichkeiten informieren, sie über Electronics- und Online-Banking aufklären und Kundenaufträge im Rahmen der In- und Auslandszahlung bearbeiten.

Auch Verkaufsgespräche gehören zu den wichtigsten Aufgaben eines Bankkaufmannes. Im Zuge dieser, müssen sie Kunden z.B. Anlagemöglichkeiten in Wertpapieren – also Aktien – anbieten, sie aber auch über die möglichen Risiken informieren.

Eine weitere Art des Kundengesprächs behandelt Kredite. Kunden müssen hinsichtlich möglicher Kreditarten, deren Laufzeit und Zinsen aufgeklärt, beraten und betreut werden. Bankkaufleute müssen ihre Kunden, wenn nötig auch über Umschuldungen und Konsolidierungen – also der Umwandlung kurzfristiger in längerfristige Kredite – informieren und beraten. Hierfür muss auch die Kreditwürdigkeit der Kunden anhand von, z.B. Einkommens- und Vermögensverhältnissen analysieren und bewerten.

Als Bankkaufmann muss man sich aber nicht nur auf dem deutschen, sondern auch auf dem ausländischen Markt auskennen. Sie müssen dazu in der Lage sein, Kunden über Reisezahlungsmittel und bargeldlose Zahlung im Ausland zu beraten

Aufgaben - Ausbildungsberuf Bankkaufmann
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Aufgaben - Ausbildungsberuf Bankkaufmann

Aufgaben eines Bankkaufmannes zusammengefasst

  • Kunden in Fragen der Kontoführung und des Zahlungsverkehrs beraten und betreuen
  • Geld- und Vermögensanlagen anbieten und Wertpapiergeschäfte abwickeln
  • Privat- und Firmenkredite bzw. Baufinanzierungen bearbeiten
  • Auslandsgeschäfte abwickeln

4. Wo kann ich als Bankkaufmann arbeiten

Wie sehen die Berufsaussichten von Bankkaufleuten aus?

Nach der dreijährigen Ausbildung ist man offiziell Bankkaufmann. Von diesem Punkt aus geht es nur noch aufwärts auf der Karriereleiter. Wir wollen dir hier kurz zwei Möglichkeiten vorstellen wie du dich weiterbilden kannst. Mit einer Weiterbildung kommen mehr Aufgaben und mehr Verantwortung auf dich zu, deshalb sollte eine Weiterbildung gut überlegt sein. Hast du einmal eine höhere Position eingenommen wird es schwer diese Aufgaben wieder abzugeben.

  • Fachwirt - Bank:

    Eine Weiterbildung zum Bankfachwirt kann in Teilzeitunterricht oder durch Fernunterricht absolviert werden. In der Weiterbildung lernst du wie du Privat- und Gewerbekunden akquirierst, deren Liquidität und Kreditwürdigkeit beurteilst und sie über Finanzierung, Kapitalanlagen, Zahlungsverkehr und Versicherungen informieren.

    Außerdem lernst du wie du Instrumente zur Steuerung von Kreditinstituten entwickelst und pflegst, wie du organisatorische Mängel untersuchst und Verbesserungsvorschläge entwickelst.

  • Betriebswirt - Finanzen und Investment:

    Bei dieser Weiterbildung lernst du und in Teil- oder Vollzeitunterricht, wie du Kapitalmarkt- und Branchenanalysen durchführst, Trends erkennst und Wirtschaftlichkeits- und Investitionsrechnungen erstellst.

    Neben den, für Beschäftigte in einer Bank üblichen Gesprächen mit Privat- und Firmenkunden, kommen nun neue Aufgaben auf dich zu. Dazu gehören zum Beispiel, dass du den Personalbedarf ermitteln und planen, aber auch Personalabrechnungen erstellen musst. Generell übernimmst du mehr Verantwortung für deine Kollegen und musst diese führen, anleiten, beurteilen und gegebenenfalls schulen.

Wo können Bankkaufleute arbeiten?

Bankkaufleute können an verschiedenen Orten arbeiten. Hier sind einige davon:

  • Bankfilialen
  • Zentralbanken
  • Investmentbanken
  • Versicherungsgesellschaften
  • Finanzabteilungen
  • Finanztechnologieunternehmen

Welche Optionen haben Bankkaufleute nach ihrer Ausbildung, sich selbstständig zu machen?

Bankkaufleute haben nach ihrer Ausbildung die Möglichkeit, sich mit ihrem kaufmännischen Know-how selbstständig zu machen, beispielsweise im Bereich Kundenberatung, Finanzprodukte, Wertpapiergeschäfte und Auftragsbearbeitung. Sie können Planungs-, Steuerungs- und Organisationsaufgaben in bankinternen Bereichen übernehmen und in Kreditinstituten, Börsen oder dem Wertpapierhandel tätig sein. Bankkaufleute benötigen kaufmännisches Interesse, Freude am Umgang mit Zahlen und Daten sowie serviceorientiertes Denken für diesen Beruf.

5. Branchen für Bankkaufleute

In welchen Branchen arbeiten Bankkaufleute?

Wenn man die Berufsbezeichnung Bankkaufmann hört, denkt man als aller erstes an all die Leute, die in Banken arbeiten. Diese Annahme ist nicht falsch, denn Banken und Kreditinstitute sind die wohl größte und bekannteste Branche in der man als Bankkaufmann arbeiten kann. Das heißt aber nicht, dass man mit seiner Ausbildung an diesen Zweig gebunden ist. Unten stellen wir euch kurz einige Branchen vor, die für Bankkaufleute attraktiv sein können.

  • Börse:

    An der Börse arbeiten die sogenannten Aktienhändler, auch Broker genannt. Die Ausbildung zum Bankkaufmann bildet hierbei eine gute Grundlage, um einen Zugang zur Börse zu finden. Um aber tatsächlich eine Anstellung an der Börse zu finden, muss eine Händlerprüfung bei der Deutschen Börse AG abgelegt und natürlich auch bestanden werden.

  • Versicherungen:

    Als Bankkaufmann kann man sich auch im Bereich der Versicherungen wiederfinden. Die Berufsinhalte sind sehr ähnlich. Zu den Aufgaben in dieser Branche gehört es private und gewerbliche Kunden in Versicherungsfragen zu beraten, Versicherungsangebote für die zu erstellen und Verträge für sie auszuarbeiten.

    Um als Bankkaufmann auf dem Versicherungsmarkt Fuß fassen zu können, muss man eine Umschulung machen, um die Versicherungsbranche zu verstehen.

  • Immobilien und Gebäudewirtschaft:

    Viele Banken haben ihren eigenen Zweig im Bereich Immobilien. Daher ist es nicht untypisch das auch Bankkaufleute hier arbeiten. Um als Bankkaufmann in der Immobilienbranche arbeiten zu können muss man sich allerdings umschulen lassen. Zu den Haupttätigkeiten in der Immobilienbranche zählt der Erwerb, Verkauf, die Vermittlung, Vermietung und die Verwaltung von Gebäuden und Grundstücken.

6. Gehalt im bankkaufmännischen Bereich

Das Gehalt für Bankkaufleute ist unterteilt in das Ausbildungsgehalt und das Gehalt nach der Ausbildung. Während die Vergütung während der Ausbildung noch relativ gering ist, sind die Gehaltsaussichten im Berufsleben, vor allem mit steigender Berufserfahrung und zusätzlichen Qualifikationen nicht schlecht. Im Folgenden gehen wir kurz auf die Gehälter während der Ausbildung und danach ein und zeigen in kurzen Gehaltstabellen wie die Gehaltsaussichten im Berufsleben aussehen.

6.1 Gehalt während der Ausbildung zum Bankkaufmann

Da du auch während der Ausbildung schon im Berufsalltag teilnimmst, wirst du für deine Arbeit mit Geld vergütet. Das Ausbildungsgehalt kann sich je nach Arbeitgeber etwas unterschieden, ist aber generell in Tarifverträgen geregelt.

In der folgenden Tabelle findest du eine Übersicht über die durchschnittliche Vergütung während der drei Ausbildungsjahre. Banken sind durch den Tarifvertrag gebunden eine gewisse Vergütung mindestens zu Zahlen. Was ihr in der Tabelle unten steht, ist nicht zwangsläufig der Minimal-Betrag, der gezahlt werden muss. Genaueres hierzu findet ihr in unserem Artikel zum Gehalt eines Bankkaufmannes.

Gehaltsspanne für angehende Bankkaufleute abhängig des Ausbildungsjahres
Ausbildungsjahr Durchschnittliches brutto Monatsgehalt Durchschnittliche brutto Jahresgehalt
1. Ausbildungsjahr ca. 1.060 EUR ca. 12.720 EUR
2. Ausbildungsjahr ca. 1.110 EUR ca. 13.320 EUR
3. Ausbildungsjahr ca. 1.170 EUR ca. 14.040 EUR

Um ein weitverbreitetes Missverständnis zu klären: Auszubildende bekommen offiziell kein Gehalt – rechtlich gesehen handelt es sich um eine Ausbildungsvergütung. Scheinbar nur eine kleine Formalität, aber diese Regelung verhindert zum Beispiel, dass das Mindestlohngesetz greift. Seit 2025 gibt es Änderungen zum Mindestlohn für Azubis.

6.2 Wie viel verdient man in der Bank?

Als voll ausgebildeter Bankkaufmann bekommt man mehr Gehalt für seine Arbeit als während der Ausbildung. Wie viel Gehalt man mindestens bekommt, ist allgemein in Tarifverträgen geregelt und dadurch unabhängig vom Bundesland in dem man Arbeitet. Was allerdings einen Einfluss hat, ist die Arbeitserfahrung, also wie lange man schon in seinem Beruf arbeitet. Auch hier ist in Entgelttabellen geregelt nach wie vielen Jahren man wie viel Gehalt bekommt.

Im Tarifvertrag ist auch festgehalten wie hoch die wöchentliche Regelarbeitszeit ist und wie viele Urlaubstage einem Bankkaufmann im Jahr zustehen. Außerdem regeln die Tarifverträge wie viel Urlaubsgeld man bekommt und ob bzw. wie hoch das Weihnachtsgeld ausfällt.

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7. Fazit

Bankkaufleute dienen vornehmlich als Berater. Ihnen werden aber auch andere Aufgaben zuteil, wie zum Beispiel die Abwicklung internationaler Zahlungsvorgänge und die Bearbeitung von Krediten und Finanzierungen. Alle wichtigen Informationen findest du hier noch einmal kurz zusammengefasst:

Die Kernaussagen des Artikels:

  • Geschäftsvorgänge im internationalen Zahlungsverkehr bearbeiten
  • Rechtliche und wirtschaftliche Voraussetzungen für Kreditaufnahmen prüfen
  • Privat- und Firmenkredite bzw. Baufinanzierungen bearbeiten
  • Branchen für Bankkaufmänner und -frauen sind natürlich Banken, aber auch die Börse, Versicherungen und die Immobilienbranche

Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert die Ausbildung zum Bankkaufmann?

Die Ausbildung zum Bankkaufmann dauert in der Regel 3 Jahre.

Was macht man in der Ausbildung als Bankkaufmann?

Während der Ausbildung zum Bankkaufmann erlernt man den Umgang und die entsprechende Beratung der Bankkunden. Dabei müssen natürlich auch immer die wirtschaftlichen und rechtlichen Aspekte begutachtet und erlernt werden.

Was macht man als Bänker?

Als Bänker bzw. Bankkaufmann liegt der Fokus der Arbeit auf der Kundenberatung. Die Aufgaben reichen von der klassischen Kundenbetreuung, über die Beratung zu Geldanlagen, bis hin zur Bearbeitung von Privat- bzw. Firmenkrediten. Welche Aufgaben noch auf einen Bankkaufmann zukommen findest du unten.

Welchen Schulabschluss benötigen angehende Bankkaufleute?

Bankkaufmann/-frau ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf im Kreditgewerbe (Ausbildungsbereich Industrie und Handel). Hochschulabsolventen haben gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz im Bankenbereich. Daneben sind auch Bewerber mit mittlerem Bildungsabschluss willkommen.

Ist Bankkaufmann ein guter Job?

Bankkaufmann/frau gehört in Deutschland zu den beliebtesten Ausbildungsberufen. Denn nach der Ausbildung bieten sich verschiedene und interessante Weiterbildungsmöglichkeiten an, zum Beispiel ein weiterführendes Studium. Bankkaufleute haben einen abwechslungsreichen Beruf mit häufig wechselnden Aufgaben zwischen Büroarbeiten und individueller Kundenberatung. Außerdem stehen die Chancen gut, aufzusteigen.

Wie viel verdient man als Bankkaufmann in der Ausbildung?

Die Ausbildungsvergütung von Bankkaufleuten liegt in den drei Jahren der Ausbildung zwischen ca. 1.060 EUR und ca. 1.170 EUR brutto. Da Banken teilweise an einen Tarifvertrag gebunden sind, kann die Vergütung untereinander variieren.

Quellen:

Hinweis: Diese Informationen sind unverbindlich. Daraus ergeben sich keine Ansprüche.

Die Inhalte dieser Website wurden teilweise mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) generiert, überarbeitet und verbessert.


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