Was macht ein Augenoptiker?

Ausbildung zum Augenoptiker: Voraussetzungen und Aufgaben

Ob bei kaputten Brillengläsern, detaillierten Sehtests oder neuen Kontaktlinsen. Augenoptiker verhelfen Kunden zu neuem Durchblick. Doch welcher Aufwand steckt hinter der Reparatur und welche Infos geben Augenoptiker an ihre Kunden weiter – Jobs-regional liefert dir alles rund um die Ausbildung den Beruf des Augenoptikers.

Themenüberblick: Augenoptiker
Voraussetzungen | Gehalt | Bewerbung

Ausbildungsberuf Augenoptiker
  • school
    Empf. Schulabschluss
    Mittlerer Schulabschluss
  • date_range
    Ausbildungsdauer
    3 Jahre
  • access_time
    Arbeitszeit
    40-Stunden-Woche
offene Ausbildungsplätze

Dein Weg im Augenoptiker-Handwerk

Wie sieht die Ausbildung zum Augenoptiker aus? Was für Voraussetzungen solltest du für den Job mitbringen? Welche Aufgaben haben Augenoptiker? Wie viel verdienen Augenoptiker während und natürlich auch nach der Ausbildung? Fragen über Fragen, die du dir stellst, wenn du Augenoptiker werden möchtest und die Antworten findest du hier bei Jobs-regional!

1. Definition: Augenoptiker

Check

Was macht ein Augenoptiker?

Falls die eigene Sehkraft nachlässt, sollte man sich nach einem Arztbesuch an einen Augenoptiker wenden. Sie beraten Kunden und verkaufen Brillen, optische Geräte und Kontaktlinsen. Auch kaufmännische Arbeiten fallen in ihr Aufgabengebiet.

Augenoptiker verkaufen nicht nur, sie sind auch für die Reparatur von Sehhilfen verantwortlich. Mit einer Vielzahl von Geräten verbessern sie die Brillen der Kunden und weisen sie in deren Pflege ein.

Ein Augenoptiker ist auch bekannt als:

Der Beruf des Augenoptikers hat je nach der Ausbildung bzw. Weiterbildung auch unterschiedliche Synonyme, die den Beruf bezeichnen. Folgende Namen sind auch gebräuchlich für den Augenoptiker:

  • Augenoptikermeister
  • Augenmeister
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2. Voraussetzungen für den Augenoptikerberuf

Welche Voraussetzungen benötigt man als Augenoptiker?

Voraussetzungen gibt es für einen Augenoptiker verschiedenste. Ein absolutes Muss für diesen Job ist natürlich eine entsprechende Ausbildung zum Augenoptiker und auch bestimmte Kompetenzen müssen oder sollten nicht fehlen. Die nächsten Unterpunkte befassen sich genauer mit der Augenoptikerausbildung und den Muss/Kann Kompetenzen dieses Jobs.

2.1 Die Augenoptikerausbildung

Im Normalfall dauert die Ausbildung eines Augenoptikers drei Jahre. In besonderen Fällen kann die Dauer der Ausbildung verkürzt werden. Am Ende des usbildungszeitraums absolviert der Auszubildende eine Abschlussprüfung.

In den drei Jahren geht es darum sowohl die theoretischen als auch die praktischen Aspekte des Augenoptikerberufs zu erlernen. Um eine einheitliche Ausbildungsqualität zu garantieren, gibt es einen Ausbildungsrahmenplan, der die Ausbildungsinhalte im Betrieb vorgibt und einen Rahmenlehrplan, der die Ausbildungsinhalte der Berufsschule festsetzt. Die folgende Tabelle zeigt dir einige Auszüge aus den beiden Plänen und gleichzeitig in welcher Phase der Ausbildung diese Themen gelehrt werden sollen.

Die Ausbildung zum/zur Augenoptiker/-in gliedert sich wie folgt:

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Lernorte: Betrieb und Berufsschule
  • Prüfungen:
    • Teil 1 der Gesellenprüfung: vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres
    • Teil 2 der Gesellenprüfung: am Ende der Ausbildung
  • Die Ausbildung vermittelt:
    • Praktische Fertigkeiten im Betrieb
    • Theoretische Kenntnisse in der Berufsschule
    • Fachkenntnisse wie:
      • Korrektur von Fehlsichtigkeiten
      • Kundenberatung
      • Brillenanpassung
      • Kontaktlinsenanpassung

Der Ausbildungsrahmenplan gliedert die betriebliche Ausbildung. Der Rahmenlehrplan regelt den Unterricht in der Berufsschule.

Kurzprofil Augenoptiker
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Kurzprofil Augenoptiker

2.2 Muss-Kompetenzen eines Augenoptikers

Fachliche Fähigkeiten

  • Handwerkliches Geschick und präzises Arbeiten
  • Technisches Verständnis (z.B. Geräte, Brillenschleifen, Reparaturen)
  • Beratung und Verkauf von Brillen und Kontaktlinsen
  • Sehtests und Sehschärfebestimmung
  • Umgang mit moderner Software und EDV
  • Mode- und Stilberatung
  • Kenntnisse in Anatomie, Physik und Mathematik

Persönliche Stärken

  • Freundlichkeit und Kundenorientierung
  • Kommunikationsstärke und Einfühlungsvermögen
  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein
  • Teamfähigkeit
  • Organisationstalent
  • Lernbereitschaft und Flexibilität

2.3 Kann-Kompetenzen eines Augenoptikers

  • Motivation
  • Selbstbewusstsein
  • Teamfähigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Zuverlässigkeit
  • Gehalt

    euro

    In der Ausbildung: 410 EUR - 850 EUR

    Im Job: 1.319 EUR - 2.800 EUR

  • Typ

  • Work-Life-Balance

    house

    Werktags und evtl. samstags, ca. 39-Stunden

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3. Aufgaben in einer Augenoptiker-Praxis

Welche Aufgaben haben Augenoptiker?

Der Aufgabenbereich von Augenoptikern ist vielfältig. In den meisten Fällen arbeitest du eigenständig und unterstützt Kunden in der Brillenauswahl.

Gründe, warum der Beruf des Augenoptikers für dich geeignet sein könnte:

  • Interesse am Gesundheitswesen: Wenn es dir Spaß macht, Menschen bei der Auswahl von Brillen und Kontaktlinsen zu helfen, um ihre Sehschwäche zu korrigieren.
  • Kreativität und Interesse an Mode: Wenn es dir Spaß macht, modische Brillengestelle auszusuchen und Kunden bei der Auswahl von Brillen zu beraten.
  • Technisches Verständnis: Wenn du gerne mit Hightech-Messgeräten und Fertigungsmaschinen arbeitest, um Brillengläser präzise herzustellen.
  • Kundenorientierung: Wenn du gerne mit Menschen zusammenarbeitest, ihre individuellen Sehbedürfnisse ermittelst und sie umfassend berätst.
  • Zukunftsperspektiven: Da fast jeder zweite Deutsche auf Sehhilfen angewiesen ist, bietet der Beruf des Augenoptikers eine stabile Zukunftsperspektive.

Hinweis: Diese Liste ist nicht abschließend und es gibt möglicherweise noch weitere Gründe, warum du Augenoptiker werden solltest.

Gründe, warum die Ausbildung zum Augenoptiker für dich NICHT in Frage kommt

  • Allergien oder Empfindlichkeiten: Wenn du empfindlich auf Augenpflegemittel reagierst oder allergisch auf bestimmte Inhaltsstoffe bist.
  • Ungeduld bei langen Arbeitszeiten: Da Augenoptiker/innen im Verkauf tätig sind und die Geschäfte auch samstags geöffnet haben, können lange Arbeitszeiten anstrengend sein.
  • Mangelnde Kreativität: Wenn du wenig Interesse an kreativen Brillenmodellen und modischen Aspekten hast.
  • Technische Herausforderungen: Wenn du Schwierigkeiten im Umgang mit speziellen High-Tech-Geräten zur Messung der Sehschärfe hast.
  • Bevorzugung von Einzelarbeit: Wenn du lieber allein arbeitest als im direkten Kundenkontakt oder im Team mit anderen Augenoptikern.

Hinweis: Diese Liste ist nicht erschöpfend und es kann noch weitere Gründe geben, warum du nicht Augenoptiker werden solltest

Welche Aufgaben ein Augenoptiker übernimmt zeigen wir dir im Folgenden.

3.1 Aufgaben in einer Augenoptikerausbildung

Auszubildende treten nicht direkt mit Kunden in Kontakt oder reparieren Brillen. Dank dem abwechselnden Besuch in Betrieb und Berufsschule werden angehende Augenoptiker schrittweise in die Tätigkeiten eingewiesen.

Bei der Ausbildung handelt es sich um einen dualen Bildungsweg. In der Berufsschule lernen Auszubildende theoretische Grundkenntnisse die sie im Betrieb mit praktischen Fertigkeiten ergänzen.

Aufgabenbereiche eines Augenoptikers

  • Herstellung, Anpassung und Reparatur von Brillen und Kontaktlinsen
  • Durchführung von Sehtests und Bestimmung der Sehstärke
  • Kundenberatung zu Sehhilfen, Pflege und modischen Aspekten
  • Bedienung und Pflege optischer Messgeräte
  • Dokumentation von Aufträgen und Organisation von Bestellungen
  • Werkstattarbeiten wie Schleifen und Einpassen von Gläsern
  • Erkennen von Augenkrankheiten und Beratung bei Sehproblemen

3.2 Aufgaben eines Augenoptikers nach der Ausbildung

Ziel eines Augenoptikers ist es, für jedes individuelle Augenpaar eine entsprechende Brille oder Kontaktlinsen zu finden. Wichtig dabei ist auch das Design des Brillengestells, da eine Sehhilfe heutzutage auch als modisches Accessoire dient.

Falls Kunden zuvor den Augenarzt besucht haben, beachten Augenoptiker die Angaben des Arztes und geben entsprechende Brillen-Informationen an die Kunden weiter. Die Beratung beschränkt sich nicht nur auf die Stärke der Gläser. Sie umfasst auch die Beschaffung von Lese- und Gleitsichtbrillen. Zusätzlich zum Fachwissen eines Augenoptikers ist auch deren Gespür für aktuelle Modetrends von Bedeutung.

Viele der Kunden besitzen bereits eine Brille und benötigen eine Verbesserung. Augenoptiker reparieren und modifizieren Brillen. Zusätzlich beraten sie Kunden hinsichtlich der Reinigung, Aufbewahrung und Pflege der Sehhilfe. Neben Brillen verkaufen Augenoptiker auch Mikroskope, Ferngläser und Lupen.

In Deutschland ist es Pflicht sich einem Sehtest für den Führerschein zu unterziehen. Augenoptiker sind die richtigen Ansprechpartner, wenn es um präzise Sehtest geht und um die Einschätzung, ob eine Brille zumindest im Straßenverkehr benötigt wird.

Bei der Anfertigung von Gläsern dreht es sich an erster Stelle um Präzisionsarbeit. Halbfertige runde Gläser werden in der Werkstatt kontrolliert und geschliffen. Mit Maschinen oder von Hand setzen Augenoptiker dann die Gläser in die Fassungen der Brille.

Aufgaben - Ausbildungsberuf Augenoptiker
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Aufgaben - Ausbildungsberuf Augenoptiker

Aufgaben eines Augenoptikers zusammengefasst

  • Anfertigung von Brillen
  • Auswahl von Brillen, Gläsern und Fassungsteilen
  • Brillengläser messen, anzeichnen, prüfen und justieren
  • Beratung und Verkauf im Kundenkontakt
  • Kalkulieren der Preise der Sehhilfen

4. Berufsaussichten für Augenoptiker

Welche Berufsaussichten haben Augenoptiker? Beruflich kannst du dich als Augenoptiker in unterschiedliche Richtungen weiterbilden. Beispielsweise kannst du durch Zusatzqualifikationen dein Wissen erweitern. Hierbei stehen die Möglichkeiten der Weiterbildung zum „Betriebsassistent/in im Handwerk“ wobei der Schwerpunkt auf dem Erlangen kaufmännischer Kenntnisse liegt. Auch der „Europaassistent/in“ kann interessant für dich sein, wenn du dir mehr interkulturelle Kompetenzen aufbauen möchtest.

Daneben gibt es Anpassungsweiterbildungen die helfen sich an neue Entwicklungen anzupassen. Dazu gehören die Bereiche Augenoptik, Verkaufstraining oder Waren- und Verkaufskunde. Zu aktuellen Inventionen lässt sich auch der Trend des 3D-Druckers fassen. Brillengestelle könnten in Zukunft nur noch mit einem Klick hergestellt werden.

Falls absolvierte Augenoptiker sich für den Eintritt in die Selbstständigkeit interessieren können sie sich an verschieden Verbände wenden. Die Voraussetzung ist jedoch eine erfolgreich abgeschlossene Meisterprüfung.

5. Branchen für Augenoptiker

Wo können Augenoptiker arbeiten?

Die Einsatzorte für Augenoptiker umfassen in der Regel:

  • Augenoptikbetriebe und Brillenfachgeschäfte
  • Augenkliniken
  • Unternehmen im Bereich der optischen und feinmechanischen Industrie
  • Augenarztpraxen
  • Kontaktlinseninstitute
  • Online-Handel mit Sehhilfen

Während deiner Ausbildung werden dir die gesamten Facetten des Augenoptikerjobs vermittelt. Als ausgelernter Augenoptiker kannst du dich natürlich auf einen speziellen Zweig im Augenoptiker-Handwerk konzentrieren. Einteilen kann man die Arbeit als Augenoptiker in drei kleinere Zweige, die wir dir hier kurz vorstellen wollen.

In welchen Branchen arbeiten Augenoptiker?

  • Orthopädie-, Medizin- und Rehatechnik

    In den genannten Bereichen beschäftigt sich ein Augenoptiker mit der Herstellung orthopädischer und medizintechnischer Hilfsmittel. Dabei steht die individuelle Anpassung und Reparatur im Fokus

  • Werkstatt

    In einer Werkstatt arbeitende Augenoptiker befassen sich mit der individuellen Anfertigung von Brillenfassungen. Die Brillen werden angepasst und repariert.

  • Beratung und Verkauf

    Augenoptiker beraten Kunden bei der Auswahl von Brillen oder Kontaktlinsen und wickeln Verkäufe ab.

Welche Option haben Augenoptiker nach ihrer Ausbildung, sich mit einem eigenen Optikergeschäft selbstständig zu machen?

Augenoptiker haben die Möglichkeit, sich mit einem eigenen Optikergeschäft selbstständig zu machen. Mit dem richtigen Fachwissen und einem guten Angebot an Brillen und Kontaktlinsen können selbständige Augenoptiker eine treue Kundschaft aufbauen und erfolgreich am Markt agieren.

6. Gehalt eines Augenoptikers

Das Gehalt im Augenoptiker Handwerk ist natürlich in zwei unterschiedliche Phasen eingeteilt: Das Gehalt während deiner Ausbildung zum Augenoptiker und dann das Gehalt nach deiner Ausbildung. Die folgenden beiden Unterpunkte erhalten jeweils kurze Beschreibungen und zeigen dir Gehaltsübersichten. Genauere Informationen über das Gehalt von Augenoptikern findest du in unserem detaillierten Artikel über die Gehaltsentwicklung von Augenoptikern.

6.1 Gehalt während der Augenoptikerausbildung

Als Augenoptiker lernst du während deiner Ausbildung allerlei Dinge dazu und wendest die neuen Fähigkeiten an. Die Umsetzung der Auszubildenden wird durch das Gehalt belohnt.

In der Augenoptikerbranche gibt es abhängig vom Bundesland verschiedene Tarifverträge, die dann landesweit die Gehälter von Augenoptikerauszubildenden regelt. Die folgende Tabelle zeigt dir die Spanne der Azubigehälter in Deutschland an. Diese Zahlen sind aus ganz Deutschland gesammelt.

Vergütung von Augenoptikerauszubildenden abhängig des Ausbildungsjahres

Ausbildungsjahr Durchschnittliches brutto Monatsgehalt Durchschnittliche brutto Jahresgehalt
1. Ausbildungsjahr 410 EUR - 650 EUR 4.920 EUR - 7.800 EUR
2. Ausbildungsjahr 485 EUR - 700 EUR 5.820 EUR - 8.400 EUR
3. Ausbildungsjahr 585 EUR - 850 EUR 7.020 EUR - 10.200 EUR

Um ein weitverbreitetes Missverständnis zu klären: Auszubildende bekommen offiziell kein Gehalt – rechtlich gesehen handelt es sich um eine Ausbildungsvergütung. Scheinbar nur eine kleine Formalität, aber diese Regelung verhindert zum Beispiel, dass das Mindestlohngesetz greift. Das wird sich allerdings ab 2025 ändern, denn ab diesem Jahr gilt das neue Mindestlohngesetz für Azubis – genauere Infos kannst Du in unserem Artikel über Mindestlohn in der Ausbildung finden.

6.2 Gehalt eines Augenoptikers

Das Gehalt von Augenoptikern ist in Deutschland von verschiedenen Tarifverträgen genauer definiert. In diesen speziellen Verträgen des Augenoptiker-Handwerks wird genau definiert wie hoch die Stundenlöhne zu verschiedenen Zeitpunkten deiner Karriere sein müssen. Aufgeteilt werden diese Zahlen immer in die unterste und höchste Entgeltgruppe.

Auch weitere Aspekte des Berufslebens eines Augenoptikers werden im Tarifvertrag festgehalten. Für den Augenoptiker sind die Zahlen jedoch nicht in Stein gemeißelt. Sie dienen lediglich als Richtwert und Tarifempfehlung.

So enthält der Tarifvertrag des Augenoptikers aus Nordrhein-Westfalen auch Aspekte wie die wöchentliche Regelarbeitszeit, die Urlaubsdauer, das Urlaubsgeld und auch andere Jahressonderzahlungen, wie zum Beispiel Weihnachtsgeld.

Aber jetzt wollen wir hier auch mal kurz ein paar wirkliche Zahlen zum Augenoptikergehalt vorbringen. Wir bleiben auch hier beim Tarifvertrag aus Nordrhein-Westfalen.

Jahres- und Monatsgehalt von Augenoptikern

  Bruttogehalt (Monat) Bruttogehalt (Jahr)
  Unterste Entgeltgruppe Höchste Entgeltgruppe Unterste Entgeltgruppe Höchste Entgeltgruppe
Angestellte ohne Ausbildung 1.319 EUR 1.900 EUR 15.282 EUR 22.800 EUR
Ausgebildete Augenoptiker 1.415 EUR 2.000 EUR 16.980 EUR 24.000 EUR
Augenoptikermeister 2.120 EUR 2.800 EUR 25.440 EUR 33.600 EUR
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7. Besonderheiten im Job eines Augenoptikers

Neben den Verkaufsräumen zählen Werkstätten zu den möglichen Arbeitsorten. Dort arbeiten Augenoptiker mit technischen Geräten, Anlagen und Maschinen. Sie fertigen ihre Werke eigenständig und von Hand an. Ihre Arbeit ist in der Werkstatt auf Detail- und Präzisionsarbeit ausgelegt.

In Werkstätten arbeiten Augenoptiker mit Werkstoffen wie Glas, Metalle. Kunststoff, Aceton und Pflege- und Reinigungsmittel. Sie verwenden unter anderem Schleifautomaten, Bohrgeräte, Lötwerkzeuge und Sehtestgeräte.

Im Hintergrund des Verkaufsbereichs wiederum pflegen Augenoptiker Daten in den PC ein und führen Kalkulationen durch. Augenoptiker beraten auf der Verkaufsfläche mithilfe von Herstellerkatalogen ihre Kunden oder beantworten Fragen am Telefon.

8. Fazit

Augenoptiker beraten nicht nur Kunden, sondern sind auch im Hintergrund für die Anfertigung von Sehhilfen verantwortlich. Das Wichtigste zum Augenoptiker hier nochmal ganz kurz zusammengefasst:

  • Der Beruf des Augenoptikers wird durch eine dreijährige duale Ausbildung absolviert.
  • Der Durchschnittsgehalt eines Augenoptikers liegt bei 2.100 EUR.
  • Augenoptiker befassen sich mit der Kundenberatung sowie der Reparatur von Sehhilfen
  • Nach dem Ablegen der Meisterprüfung kannst du dich auch selbstständig machen

Häufig gestellte Fragen

Ist Optiker ein Lehrberuf?

Ja, Augenoptiker ist ein Lehrberuf. Die Ausbildung dauert in der Regel 3,5 Jahre und umfasst verschiedene Fächer. Dazu gehören unter anderem Anatomie, Pathologie, physikalische Optik, High-Tech-Materialien, biologische und physikalische Optik sowie Kenntnisse in Kontaktlinsen, Gläsern und Brillengestellen.

Was macht man als Augenoptiker?

Als Augenoptiker berät man Kunden zu verschiedenen Linsen und Brillenfassungen, führt Sehtests durch, bearbeitet und passt Gläser und Brillenfassungen an, fertigt und repariert Brillen, erledigt kaufmännische Arbeiten und kann sich nach der Ausbildung auf verschiedene Schwerpunkte spezialisieren.

Wie viel verdient man als Augenoptiker?

Das Gehalt eines Augenoptikers variiert je nach Berufserfahrung, Bundesland und Art des Arbeitsplatzes. Das Einstiegsgehalt liegt durchschnittlich zwischen ca. 1.800 und ca. 2.400 EUR brutto pro Monat.

Welche Fähigkeiten braucht man als Augenoptiker?

Als Augenoptiker benötigt man vielseitige Fähigkeiten, darunter handwerkliches Geschick, Kommunikationsfähigkeit, Feinmotorik, Gespür für Ästhetik sowie Beobachtungsgenauigkeit.

Welche Fächer gibt es der Ausbildung zum Augenoptiker?

Im Augenoptikerhandwerk gibt es verschiedene Fächer, die während der Ausbildung eine Rolle spielen. Dazu gehören unter anderem Werkstattarbeit, Kundenberatung, Brillenanpassung, Sehtests, kaufmännische Tätigkeiten.

Quellen:

Hinweis: Diese Informationen sind unverbindlich. Daraus ergeben sich keine Ansprüche.

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